Tops und Flops International

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Gewinner und Verlierer der internationalen Börsen – und was Anleger über ausgewählte Kurse wissen müssen

Woche vom 08.03. bis 14.03.2024

Fortschritte

Bei Biotech-Aktien geht es bekanntlich schnell mal ordentlich rauf – oder runter. Der amerikanische mRNA-Spezialist Moderna meldete diese Woche Fortschritte in seiner Onkologie-Pipeline. Im April soll die Zulassungsstudie für einen gemeinsam mit dem Pharmakonzern Merck entwickelten Impfstoff gegen Hautkrebs beginnen. Ein weiterer Impfstoff gegen die Atemwegserkrankung RSV ist schon weiter, er soll noch in der ersten Jahreshälfte in den USA zugelassen werden. Dies zeige, dass Moderna sein Know-how bei mRNA auch auf mehreren Gebieten einsetzen kann, heißt es. Andererseits schreibt der Konzern unterm Strich noch Milliardenverluste.

Noch mehr Bitcoin

Der Softwarehersteller fungiert inzwischen vor allem als B i tcoin-Holding. In dieser Woche gab das Unternehmen die erfolgreiche Emission einer Anleihe bekannt, mit der rund 800 Millionen Dollar in die Kasse flossen. Mit dem Geld hat Microstrategy seine Bitcoin-Bestände weiter aufgestockt, erwarb rund 12.000 Coins für 821,7 Millionen Dollar. Damit hält das Unternehmen mittlerweile etwa 205.000 Einheiten der Cyberdevise zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 33.706 Dollar inklusive Gebühren. Dass Unternehmenschef Michael Saylor derweil Aktien für rund 4,5 Millionen Dollar verkaufte, konnte die Begeisterung um die Kryptowährung nicht bremsen.

Drastische Einschnitte

Massive Verluste im abgelaufenen Quartal schicken die Aktie der US-Discounterkette auf Talfahrt. Zwar stiegen Dollar Trees Umsätze um rund zwölf Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar, gleichzeitig fuhr das Unternehmen einen Verlust von 1,7 Milliarden Dollar ein. Das Problem: Zu viele der zuletzt knapp 8.400 Filialen sind nicht profitabel. Bereits im Vorfeld der Quartalszahlen hatte das Management angekündigt, das Filial-Portfolio überprüfen zu wollen. Nun sollen in einem ersten Schritt 600 Geschäfte der Family-Dollar-Kette im ersten Halbjahr geschlossen werden. Weitere 370 sollen folgen, wenn die jeweiligen Mietverträge der Flächen auslaufen.

Vor wenigen Wochen hatte die Übernahmeschlacht zwischen Elliott Advisors und JD.com ein Kursfeuerwerk bei dem britischen Elektronikhändler ausgelöst – doch nun hat das US-Investmenthaus kein Interesse mehr, nachdem Currys zwei Angebote abgelehnt hat. Elliott hatte zunächst 62 Pence je Aktie geboten und dann auf 67 Pence erhöht. Analysten zufolge wären 75 Pence je Aktie angemessen. Im Rennen um den Verkäufer von Kühlschränken und Drohnen ist nun noch der chinesische Onlinehändler, dessen Angebot noch aussteht. Trotz Wettbewerbsdruck gilt Currys dank Margenverbesserungen und Kostensenkungen als attraktives Übernahmeziel.

Ein Jahr seit 14.03.2023

Rekordjahr

2023 war e

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