Veränderung als Konstante

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FONDSMARKT Anleger griffen im vergangenen Jahr wieder verstärkt zu Fonds. Und auch bei den Anbietern ist Bewegung drin

Als „beachtliches Fondsjahr“ bezeichnet BVI-Präsident Dirk Degenhardt das vergangene Jahr. Trotz Herausforderungen wie hoher Inflation, geopolitischer Krisen und steigender Zinsen erzielte die Branche dem deutschen Fondsverband zufolge ein Neugeschäft im Volumen von 63 Milliarden Euro. Publikumsfonds waren wieder verstärkt gefragt: Nach Abflüssen von 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 flossen ihnen 2023 insgesamt 12,9 Milliarden Euro neue Gelder zu.

Indes gilt nach wie vor: Wer als Privatanleger Fonds über seine Bank kauft, landet in der Regel bei Produkten der großen Fondsanbieter, etwa der DWS, Union Investment oder Deka. Diese großen Häuser vertreiben ihre Produkte bevorzugt über Bankhäuser.

Allerdings verschoben sich zuletzt die Gewichte etwas, wie die „Börsen-Zeitung“ (BZ) mithilfe von BVI-Daten ermittelt hat. Demnach konnte die DWS 2023 bei Publikumsfonds deutlich zulegen. Sie verzeichnete hier Mittelzuflüsse in Höhe von 13,5 Milliarden Euro. Im Gesamtranking der deutschen Fondsgesellschaften belegt der Fondsanbieter, bekannt etwa für den DWS Top Dividende und für ETFs aus der Xtrackers-Produktpalette, den zweiten Platz. Auch die Publikumsfonds von Union Investment erfreuten sich im vergangenen Jahr steigender Beliebtheit, ihnen flossen 10,8 Milliarden Euro netto zu. Das Institut setzt im Privatkundenbereich stark auf Produkte zur Altersvorsorge.

Die Nummer 1 unter den in Deutschland aktiven Fondsgesellschaften ist Universal Investment. Das Haus verbuchte laut BZ im vergangenen Jahr Zuflüsse institutioneller Investoren in Höhe von 36,9 Milliarden Euro bei Spezialfonds und freien Mandaten, während es bei den Publikumsfonds Abflüsse gab. Allianz Global Investors belegt im Gesamtranking 2023 den dritten Platz, allerdings verlor der Investmentgigant in den let

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