Droht jetzt der Crash?

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ALLZEITHOCH Aktuell läuft der Markt scheinbar ungehindert von Allzeithoch zu Allzeithoch. So schaffte der DAX am vergangenen Dienstag Historisches und durchbrach erstmals die Marke von 17 500 Punkten. Das bereitet vielen Anlegern Sorgen, die dem Braten nicht trauen und nach dem starken Anstieg eine Korrektur der heißgelaufenen Aktienmärkte vermuten. Aber droht jetzt wirklich ein Crash in den großen Indizes wie DAX, S &P 500 und Co? Und sollten Anleger noch Geld bei neuen Rekorden investieren oder auf einen Rücksetzer warten?

Allzeithochs – Regel statt Ausnahme

Auch wenn für viele Anleger ein Allzeithoch ein Signal zur Vorsicht ist – selten sind neue Rekorde nicht. Tatsächlich ist ein langfristig steigender Markt eine natürliche Abfolge neuer Hochs. So markierte der S&P 500 seit dem Jahr 1950 über 1200 Höchststände. Im Schnitt sind das 17 pro Jahr beziehungsweise ein neuer Rekord an jedem 20. Handelstag. Mit den bisher neun Rekordhochs im S &P 500 befindet sich der Markt damit seit Jahresanfang keinesfalls in einem anormalen Zustand. Tatsächlich konnten in Rekordjahren wie 2021 oder 1995 um die 70 neue Rekorde aufgestellt werden. Besonders nach den schwierigen Jahren 2022/23 verwundert eine solche Entwicklung nicht.

Drohen 40 Prozent oder mehr Verlust?

Trotzdem fürchten sich Investoren vor einem Crash nach neuen Allzeithochs. Ursache: die Angst zu teuer und zu hoch zu kaufen. Einzelfälle wie der japanische Aktienmarkt zeigen, dass es Jahrzehnte dauern kann, bevor ein neuer Rekord aufgestellt wird. Zudem sind die Verlustängste bei Käufen auf Rekordständen hoch, denn kam in der Vergangenheit ein Crash nach einem Höchststand, so ging es oft mehr als 40 Prozent nach unten. Sorgen müssen sich Investoren deswegen trotzdem nicht machen: Statistisch gesehen folgt auf ein neues Allzeithoch nämlich binnen kurzer Zeit ein neuer Rekord. Eine Korrektur ist die Ausnahme.

Am Allzeithoch Ge

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