TOPS & FLOPS
Gewinner und Verlierer der internationalen Börsen – und was Anleger über ausgewählte Kurse wissen müssen
Woche vom 23.02. bis 29.02.2024
Mahlzeit
Die nach eigenen Angaben größte Pizzakette der Welt mit Filialen in mehr als 80 Ländern hat für 2023 einen Rekordgewinn ausgewiesen. Der Nettogewinn stieg um 15 Prozent auf 519 Millionen US-Dollar. Beim Umsatz blieb Domino’s Pizza zwar 20 Millionen auf die Analystenschätzung schuldig, jedoch hat sich der US-Konzern im August von seinem Russland-Geschäft getrennt. Für Aktionäre gab es gleich drei gute Nachrichten: Bis 2028 soll der Umsatz jährlich um sieben und der Gewinn um acht Prozent steigen. Das Aktienrückkaufprogramm wird um eine Milliarde aufgestockt. Und bei der Quartalsdividende gibt es satte 25 Prozent obendrauf. Das dürfte schmecken.
HIMS & HERS
Der Anbieter einer Plattform für Telemedizin begeistert mit Ergebnissen und Ausblick. Im vierten Quartal stiegen die Umsätze um rund 47 Prozent. Zudem war es das erste Quartal mit einem Nettogewinn, Analysten waren von einem Fehlbetrag ausgegangen. Im Gesamtjahr nahmen die Umsätze um 65 Prozent zu. Die Zahl der Abonnenten wuchs kräftig um fast die Hälfte. Auch der Ausblick übertraf die Erwartungen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz von 872 Millionen im Vorjahr auf 1,17 bis 1,2 Milliarden Dollar steigen. Dabei profitiert Hims & Hers von der Nachfrage nach personalisierten Behandlungen. Zudem peilt das Management das erste Jahr mit Nettogewinnen an.
RECKITT BENCKISER
Der britische Konsumgüterhersteller enttäuschte mit seinen Zahlen. Demnach ging der flächenbereinigte Umsatz im Schlussquartal 2023 um 1,2 Prozent zurück und verfehlte damit die Erwartungen. Im Gesamtjahr gab es ein Plus von 3,5 Prozent. Schwächere Nachfrage und stabilere Preise aufgrund sinkender Inflation belasten. Der bereinigte operative Gewinn sank im Gesamtjahr um rund zwei Prozent, der Überschuss je Aktie um mehr als fünf Prozent. Im laufenden Jahr sollen die Umsätze um zwei bis vier Prozent, der operative Gewinn stärker als der Umsatz steigen. Mittelfristige Ziele sehen für den Umsatz jährliche Zugewinne im mittleren einstelligen Bereich vor.
IMPERIAL BRANDS
Die Anteilscheine des britischen Tabakkonzerns reagierten negativ auf Berichte, wonach Großbritannien in der kommenden Woche eine neue Steuer auf elektronische Zigaretten (Vapes) einführen könnte. Die neue Abgabe für Hersteller und Importeure soll Geld in die britische Haushaltskasse spülen. Wird die neue Steuer offiziell beschlossen, würde die Tabaksteuer angehoben werden, damit die Dampfzigaretten weiterhin günstiger sind als das klassische Rauchen, schreibt der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Nach Daten von Bloomberg erzielte Imperial Brands zuletzt rund ein Achtel des Konzernumsatzes in Großbrita
