BITCOIN Der Kurs der Kryptowährung steht auf einem Mehrjahreshoch. Ein Experte sieht Kauflust bei privaten und institutionellen Anlegern – und Microstrategy hat erneut gekauft
Microstrategy hat es wieder getan. Immer mehr Bitcoin häuft das IT-Unternehmen unter der Führung von Bitcoin-Fan Michael Saylor an. Diesen Monat waren es um die 3 000 Stück für 155,4 Millionen Dollar. Damit bleibt das Unternehmen seiner Strategie treu, einen Großteil der finanziellen Reserven in Bitcoin zu investieren. Inzwischen hält Microstrategy Bitcoin im Gesamtwert von rund zehn Milliarden Dollar.
Microstrategy kaufte erstmals vor vier Jahren Bitcoin. Der Kurs ist seitdem rund 460 Prozent gestiegen. Nach Saylors Logik kein Grund zu verkaufen. Saylor zufolge sollte der Kurs in den kommenden Jahren noch deutlich höher steigen, wenn noch mehr institutionelle Anleger investieren und sich zunehmend das Narrativ von Bitcoin als digitalem Gold etabliert.
Stärkster Monat seit Jahren Am Mittwoch lag der Bitcoin-Kurs bei mehr als 59 000 Dollar – und war mit rund 39 Prozent Plus im Februar auf dem besten Weg zum höchsten Monatsgewinn seit Oktober 2021. Das Allzeithoch liegt bei knapp 69 000 Dollar.
Kurstreibend wirkte in jüngster Zeit unter anderem die Genehmigung von Bitcoin-ETFs in den USA zu Jahresbeginn. In den vergangenen Wochen haben weltweit führende Vermögensverwalter, wie Blackrock und Fidelity, mehrere Milliarden Dollar an Kundengeldern in Bitcoin investiert. „Wir sehen Anzeichen für ein erhöhtes Interesse sowohl von Privatkunden als auch von institutionellen Anlegern, die Geld in digitales Gold stecken wollen“, sagte Matthew Sigel, Leiter der Forschung für digitale Vermögenswerte bei VanEck Associates. Die Geschichte lege nahe, dass noch steilere und heftigere Rallys bevorstünden.
Das Kryptoanalyse-Unternehmen Coinglass meldete unterdessen allein für diese Woche die Liquidierung von Bitcoin-Short-Positionen in Höhe von mehr als hundert Millionen Dollar.
Allerdings ruft die Rally zumindest mit Blick auf die kurzfristige Entwicklung auch Skeptiker auf den Plan. „Eine Korrektur nach einer solch aggressiven Bewegung scheint unausweichlich – bei so hohen F
