Vonovia bringt zehn Prozent

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AKTIENANLEIHE DER WOCHE Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich auf einem Tiefpunkt. Mittelfristig aber stimmt die Perspektive. Mit der Aktie von Vonovia lassen sich jetzt über eine neue Anleihe zehn Prozent Zinsen pro Jahr einfahren

Vonovia mit Sitz in Bochum ist das größte europäische Unternehmen für Wohnimmobilien
Foto: Simon Bierwald/Vonovia

Der Markt für Wohnimmobilien ist in Deutschland auf dem Tiefpunkt. Laut dem German Real Estate Index, der vom Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW), den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte und ECONtribute ermittelt wird, sind die Preise im Jahr 2023 so stark gefallen wie noch nie seit Beginn der Immobilienpreiserfassung vor rund 60 Jahren.

Und das gilt für alle Segmente: Auf das Gesamtjahr gesehen, fielen demnach die Verkaufspreise 2023 im Vergleich zum Vorjahr bei Eigentumswohnungen um 8,9 Prozent, bei Einfamilienhäusern um 11,3 Prozent und bei Mehrfamilienhäusern um 20,1 Prozent.

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken hat ebenfalls Daten zu den Preisrückgängen veröffentlicht, die allerdings nicht ganz so stark ausfallen. Seinen Angaben zufolge liegt das Minus von Wohnimmobilien bei rund sieben Prozent gegenüber dem Höchststand zur Jahresmitte 2022. Der Verband nimmt für seine Berechnungen die Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten als Basis.

Wirklich Grund zur Sorge besteht allerdings nicht: „Angesichts des exorbitanten Preisanstiegs seit über zehn Jahren und eines neuen Zinsumfelds ist eine Phase der Preiskorrektur durchaus angebracht und auch im bisherigen Ausmaß gesamtwirtschaftlich nicht besorgniserregend“, sagt Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel.

Zehn Prozent Zinsen pro Jahr Für die Immobilienunternehmen ist die mittelfristige Perspektive nicht schlecht. In Deutschland mangelt es massiv an Wohnraum, die Nachfrage bleibt hoch,

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