Ein noch nie da gewesener Geldregen

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GOLD Der Goldpreis hält sich weiter über 2000 Dollar. Doch die Minen kommen nicht ins Laufen. Es gibt aber gute Gründe, diese vernachlässigte Anlageklasse dennoch ins Portofolio zu holen. Der Sektor verspricht Dividenden, die es so bislang noch nie gab

Der hohe Goldpreis verhilft Goldproduzenten zu hohen Gewinnen. Davon profitieren auch die Anleger. Die Dividenden waren in dem Sektor noch nie so hoch

Der Ausflug unter die Marke von 2000 Dollar währte bei Gold nur kurz. Kaum dass die Inflationsdaten in den USA veröffentlicht wurden, knickte der Goldpreis ein. Doch die Käufer ließen nicht lange auf sich warten und hievten Gold wieder zurück in den Bereich von 2020 Dollar. So leicht, wie es einst war, ist es mittlerweile nicht mehr, Gold zu drücken. Die Art und Weise, wie schlechte Nachrichten an Gold abprallen, ist beeindruckend und ein Beweis Relativer Stärke. Das Problem für die Anleger freilich ist ein anderes: Die Aktien der Goldproduzenten sind weit davon entfernt, irgendeine Form von Stärke zu zeigen. Dennoch gibt es einen guten Grund, die Goldaktien im Depot zu haben: Dividenden.

Markus Bußler, Experte für Edelmetalle und Minenaktien, Autor Goldfolio goldfolio.de

Wenn man sich die Historie der Goldproduzenten ansieht, dann ist diese mit Blick auf den Umgang mit Kapital alles andere als anlegerfreundlich. Das verwundert einerseits nicht, ist doch der Bau von Minen ein kapitalintensives Geschäft. Doch insgesamt war der Umgang mit Cash nicht immer die Stärke der Minengesellschaften. Häufig wurden teure Übernahmen auf dem Höhepunkt eines Zyklus getätigt. Schlimmer noch: Viele dieser Projekte sind bis heute nicht in Produktion. Dazu waren auch die Gehälter, die sich die Unternehmenslenker zahlten, alles andere als mager. Es bedurfte eines schmerzhaften Bärenmarkts, um ein Umdenken herbeizuführen. Heute sind die Bilanzen durch die Bank sauber, teure Ü

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