Gute Karten für hohe Gewinne

1 min lesen

NU HOLDINGS Das Fintech wächst rasant und will Lateinamerika erobern. Warren Buffett wird’s freuen

Nubank begann mit Kreditkarten und ermöglichte Vielen ein erstes Bankkonto
Fotos: Matthias Balk/picture alliance/dpa, Talanx AG, miglagoa/stock.adobe.com

Das brasilianische Fintech ist hierzulande wenig bekannt. Als Unternehmen hinter der Nubank ist es aber auf gutem Weg, der größte Finanzdienstleister Lateinamerikas zu werden.

Nubank ist eine Neobank, startete mit kostenlosen Kreditkarten und Leistungen über eine App. Das Leistungsspektrum wurde stetig ausgeweitet.

Die Geschäfte entwickelten sich zuletzt rasant: Mit Stand Ende September verfügte das Unternehmen über mehr als 90 Millionen Kunden, bislang noch fast ausschließlich in der Heimat. Die Nutzerzahl wächst stark: Im dritten Quartal gewann Nubank mehr als fünf Millionen Kunden hinzu, im Jahresvergleich waren es 18,7 Millionen. Inwieweit die Voraussetzungen für ein Konto dort mit hiesigen Standards vergleichbar sind, lässt sich jedoch nicht so leicht beurteilen.

Nubank treibt derweil seine Expansion voran, will nach Brasilien auch Mexiko und Kolumbien durchdringen. Dort gibt es noch immer viele Erwachsene ohne Bankkonto. Zudem ist das Pro-Kopf-Einkommen mitunter höher als in der Heimat. Allerdings gilt Mexiko verglichen mit Brasilien als schwierigerer Markt, unter anderem durch eine schleppende Digitalisierung und eine Vorliebe für Bargeld. Nubank will künftig in weitere Märkte Lateinamerikas und darüber hinaus vordringen. Auch ein Markteintritt in den USA ist ein Thema.

Finanziell erreicht Nubank wohl ebenfalls neue Regionen: Wenn das Unternehmen am 22. Februar nachbörslich se

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel