Darling am Arm

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UHR-ZEIGER Dies ist der Einstieg in eine neue Serie: Mit einem Top-Experten* für den Zweitmarkt mit Luxusuhren schauen wir prominenten Zeitgenossen aufs Handgelenk. Erster Aufschlag: Blackrock-Chef Larry Fink

Fotos: Evan Agostini/Invision/AP/picture alliance/dpa, A. Lange & Söhne

Da geht man erst mal in die Knie. Blackrock, 1988 von diesem Mann gegründet, verwaltet allein in Deutschland an die 300 Milliarden Euro. Weltweit sollen es an die zehn Billionen sein, eine Summe jenseits aller Vorstellungskraft. Angesichts dessen kann sich der Chef natürlich jede Uhr der Welt leisten. Und tatsächlich ist – das offenbart der Blick auf sein Handgelenk zu verschiedenen Gelegenheiten –Larry Fink diese Form des alternativen Investments nicht fremd.

Die Lange 31 zählt offenbar zu seinen Darlings (wenn mich mein Gespür nicht täuscht, ist die „31“ nicht die einzige Lange in Larry Finks Kollektion). Schauen Sie nur, wie er ihr knuffiges Platingehäuse – fast 46 Millimeter Durchmesser, raumgreifende 1,6 Millimeter dick – geradezu zu liebkosen scheint. Möglicherweise ein rarer Moment von Emotion bei einem Mann, der ansonsten große Nüchternheit ausstrahlt. Angeblich fährt er gern Zug, unterstützt die Demokraten und wirkt, trotz seines teuren Anzugs und vielleicht auch wegen des Verzichts auf eine Krawatte, angenehm bodenständig.

Finden wir es klug, dass Larry Fink ein Modell aus Glashütte, dem einzigen ernst zu nehmenden deutschen Herkunftsort von international kompatiblen Luxusuhren, in sein Sammeluniversum einschließt? Unbedingt. A. Lange & Söhne gehört in der Szene zu den international anerkannten Micro Brands. Und e

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