Kompakter Highender

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Das Xiaomi 14 ist kompakt, bietet eine Top-Kameraausstattung mit Leica-Schriftzug, eine hohe Verarbeitungsqualität und viel Leistung. Wie schneidet es im Test ab?

Lennart Holtkemper

Xiaomi bringt aus ihrer neuen Top-Smartphone-Reihe nur noch das 14er und das 14 Ultra nach Deutschland. Auf die Pro-Version müssen wir dieses Jahr verzichten. Das Xiaomi 14 ist zwar das kleinste Modell der Reihe, Abstriche bei der Ausstattung muss man dank ein paar sinnvoller Upgrades jedoch kaum hinnehmen.

Handliches Design mit mattem Glas

Was das Design betrifft, gibt es beim 14er nur moderate Anpassungen. Prominenter als zuvor ist die Kameraeinheit, die von einem fein geriffelten Metallband eingerahmt wird. Erfreulich: Xiaomi verbaut eine matte Glasrückseite, die resistent gegen Fingerabdrücke ist. Sie bietet zudem eine samtig-weiche Haptik und damit ein noch hochwertigeres Gefühl in der Hand. Neben Schwarz gibt es das Xiaomi 14 außerdem in den Farben Weiß und Grün.

Zusammengehalten wird das Glas von einem hochglanzpolierten Metallrahmen. Wie es sich für ein Top-Phone gehört, ist ein IP68-Schutz vor eindringendem Wasser und Staub dabei. Wegrationiert hat Xiaomi den Infrarotstrahler an der Oberseite – ein Verlust, der zu verkraften ist.

Geblieben sind indes die kompakten Abmessungen von 153 x 72 x 8 Millimetern. Damit ist das Xiaomi 14 für ein Oberklasse-Smartphone ein sehr handliches Gerät. Nur Samsungs Galaxy S24 und Apples iPhone 15 sind noch handlicher.

Feines Display mit sehr guter Qualität

Mit dem kompakten Äußeren geht auch das 6,4-Zoll-Display einher. Hier bietet das Xiaomi 14 mit einer Auflösung von 1200 x 2670 Pixeln und 460 PPI ein feineres OLED als noch der Vorgänger (412 PPI). Nicht, dass man den Unterschied sofort sehen würde. Die Anzeige ist weiterhin knackig scharf und verspricht mit einer variablen Bildwiederholrate (LTPO) von 1 bis maximal 120 Hz schlierenfreies Scrolling.

Xiaomi bietet in den Einstellungen verschiedene Farbprofile. Darunter eines mit besonders realistischen Farben, die durch Kalibrierung erreicht wird, was uns sehr gut gefällt. Vor allem, da die Farben nicht so bonbonbunt daherkommen. Wer mehr Punch möchte, kann natürlich auch das gesättigte Profil wählen.

Unter dem Screen sitzt nach wie vor ein optischer Fingerprintsensor, der zuverlässig arbeitet. Mit ihm kann man zudem seine Herzfrequenz messen. Das Ergebnis ist so genau wie mit einer Smartwatch – ein nützliches Feature.

Die Messdaten aus dem Labor bescheinigen d


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