Gelungener Kompromiss

2 min lesen

Hier hat Huawei an den richtigen Stellschrauben gedreht: Das überarbeitete Matebook D16 kombiniert reichlich Nutzwert mit Mobiltauglichkeit – und auch der Preis passt, wie unser Test zeigt.

Ein großes Touchpad und eine tolle Tastatur samt sparatem Nummernblock bieten viel Komfort bei der Eingabe.
Bild: © fototip - Shutterstock.de

Das 16-Zoll-Format wird für Notebooks immer beliebter. Der Grund dafür ist einfach: Größere Panels versprechen mehr Nutzwert bei produktiven Tätigkeiten. Dank schlanker Bildschirmränder leidet die Mobiltauglichkeit aber kaum darunter. Sprich: 16 (Zoll) ist das neue 15. Ein Trend, den Huawei früh erkannt hat und mit seinem Notebook-Portfolio bedient. Etwa mit dem Matebook D16, von dem wir bereits frühere Versionen getestet haben. Nun hat der Hersteller eine runderneuerte Version veröffentlicht und ihr folgerichtig den Namenszusatz „2024“ verpasst.

Die aktuelle Generation des Matebook D16 kommt äußerlich weitgehend unverändert daher – Huawei legt bei seinem Notebook-Design generell großen Wert auf Kontinuität. Und obwohl etliche weitere Produktmerkmale ebenfalls identisch mit dem 2022er-Modell sind, hat das Upgrade in der connect-Bestenliste einen riesigen Satz nach vorne gemacht. Wie kann das sein? Nun, Ausstattung und Handhabung der beiden Versionen unterscheiden sich punktemäßig nur in Nuancen, das gilt aber nicht für die Bereiche Leistung und Ausdauer.

Leistungsexplosion

Die höhere Leistung verdankt das Mittelklassemodell dem absoluten Top-Prozessor, den der Hersteller spendiert hat. Der Intel Core i913900H ist eine High-End-CPU aus der Raptor-Lake-H-Serie, die mit ihren sechs Performance- und acht Effizienzkernen sowie einer maximalen Taktfrequenz von 5,4 GHz extrem viel Dampf macht. Selbst die Grafikleistung ist überragend, obwohl „nur“ die On-Chip-Einheit des Prozessors (Intel Iris Xe Graphics) und keine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt. Erfreulicherweise hält sich der Lüfter des Laptops akustisch dezent zurück.

Noch erfreulicher ist, dass trotz der energiehungrigen Recheneinheit, die von 16 GB RAM bei der Arbeit unterstützt wird, die Akkulaufzeit nicht in den Keller geht, sondern ganz im Gegenteil deutlich zugelegt hat. Außer an einer womöglich besseren Feinabstimmung der Komponenten liegt das wohl auch an der im Vergleich zum Vorgänger höheren Akkukapazität. Jedenfalls hält das neue Matebook D16 je nach eingestelltem Leistungsmodus zwischen 9:05 und 9:30 Stunden lang durch – das reicht in jede

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel