Multimedia- Profi

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Sonys Xperia 1 V ist ein starkes Top-Phone mit angenehmer Haptik, superfeinem Display, starker Kameraausstattung und Leistung satt. Ein Tool für Medien-Profis.

Lennart Holtkemper

Sony ist äußerst vielfältig aufgestellt: So hat der Konzern mit Sony Music ein eigenes Plattenlabel, Sony Pictures produziert Filme, mit ihren Alpha-Kameras sind die Japaner zweitgrößter Hersteller von Systemkameras, und obendrein ist Sony Marktführer bei der Produktion von Bildsensoren. Irgendwie haben es die Japaner geschafft, das alles und noch viel mehr im neuen Xperia 1 V unterzubringen. Eine Weltneuheit gibt‘s noch obendrauf: Sony verbaut exklusiv einen neuen Kamerasensor. Vor allem bei Dunkelheit soll dieser für bessere Fotos sorgen. Wie gehabt ist das Smartphone aber nicht gerade günstig. Mit einem Preis von 1399 Euro gehört es zu den teuersten Top-Phones auf dem Markt.

Design und Haptik top

Nach wie vor setzt Sony beim Xperia 1 V auf ein gestrecktes 21:9-Format und bleibt ebenfalls den Abmessungen von 165 x 71 x 8 Millimetern treu. Kein anderer Hersteller baut schlankere Smartphones mit 6,5-Zoll-Display. Kein anderer Hersteller baut zudem ein leichteres Top-Smartphone in dem Bereich, denn das Xperia 1 V wiegt nur 187 Gramm. Und das, obwohl Sony wieder feinste Materialien nutzt. So zieht sich ein längs geriffelter Metallrahmen einmal rund um das Smartphone. Vorne und hinten kommt bruch- und kratzresistentes Gorilla Glass Victus 2 zum Einsatz. Ein IP68-Schutz versteht sich von selbst.

Gerade die Rückseite bietet mit ihrer aufgerauten Struktur ein einzigartiges Fingergefühl und macht es obendrein Fingerabdrücken schwer. Mit seinem kantigen Design liegt das Xperia 1 V einfach hervorragend und griffig in der Hand. Und es ist durch die raue Rückseite eines der haptisch angenehmsten Top-Smartphones, das wir bisher in den Fingern hatten.

In der Rahmenoberseite bringt Sony beim Xperia 1 V weiterhin einen Kopfhöreranschluss unter, der in der Oberklasse quasi ausgestorben ist. Damit sprechen die Japaner vor allem auch eine audiophile Nutzergruppe an, die mit teuren Highend-Kopfhörern unkomprimierte Musik hören möchten. Ebenfalls im Rahmen findet sich der Fingerprintsensor, der gleichzeitig als Power-Knopf fungiert. Dort sitzt er ergonomisch ideal platziert und verrichtet seinen Dienst schnell und zuverlässig. Besonders ist die extra Kamerataste im Rahmen, mit der man nicht nur die Kamera-App schnell starten kann, sondern auch den Auslöser betätigt. Im Grunde funktioniert sie wie ein richtiger Auslöser, denn mit halb gedrückter Taste aktiviert man auch den Autofokus.

Neuer Kame











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