SO SOALPHA NY9III

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Mit der Alpha 9 III gelingt Sony ein Meilenstein: Als erste Vollformatkamera mit Global Shutter vermeidet die A9 III Rolling-Shutter-Effekte und ermöglicht Blitzaufnahmen mit kurzen Verschlusszeiten.

1 CUSTOM-TASTE

Mit der neuen „C5“-Taste auf der Vorderzeite lässt sich eine individuell ausgewählte Funktion direkt über die Hand am Griff erreichen.

2 INNOVATIVER SENSOR

Der neue Stacked-CMOS-Vollformatsensor löst mit 24 Megapixeln auf und bietet als erster Sensor seines Formats einen Global Shutter. abgedichtet.

3 ROBUST GEBAUT

Das Gehäuse der Sony A9 III besteht aus einer Magnesiumlegierung und ist für Outdoor-Einsätze gegen Staub und Feuchtigkeit

Sony hat mit der Alpha 9 III eine neue spiegellose Profi-Kamera vorgestellt, die mit ihrem innovativen Sensor in die Geschichtsbücher der wichtigsten Technologie-Meilensteine der Foto-Industrie eingehen wird. Mit der ersten Vollformatkamera mit einem sogenannten Global-Shutter-Sensor gelingt es Sony, selbst extrem kurze Verschlusszeiten ohne Verzerrungen vollständig über den Sensor umzusetzen und damit den mechanischen Verschluss überflüssig zu machen. Bisher gab es solche Global-Shutter-Lösungen lediglich in kleinen Sensoren für Industrieanwendungen. Mit der A9 III hält diese Technologie nun auch im Consumer-Bereich Einzug. Wir haben die neue Kamera ausführlich im Labor und in der Praxis getestet.

Was bedeutet Global Shutter?

Das Thema „Global Shutter“ wurde in der Vergangenheit oft diskutiert, weil ein globaler Verschluss viele Vorteile für Fotografinnen und Fotografen mit sich bringt.

Was steckt dahinter? Der Begriff „Global Shutter“ bezieht sich auf den elektronischen Verschluss der Kamera. Bei einem herkömmlichen elektronischen Verschluss wird, vereinfacht ausgedrückt, zum Start der Belichtungszeit die Ladung an den Pixeln kurz auf null gestellt, um die Belichtung zu starten. Zum Ende der Belichtungszeit liest der Sensor die Pixel anschließend zeilenweise von oben nach unten aus. Die Belichtung des Sensors wird damit gestoppt. Die Schwierigkeit: Wird der Sensor bei sehr kurzen Verschlusszeiten nicht schnell genug ausgelesen, kann es passieren, dass sich das Motiv zum Zeitpunkt der zuletzt ausgelesenen Zeilen schon in einer anderen Position befindet als zum Start des Auslesens der oberen Zeilen.

Das Ergebnis ist ein sogenannter Rolling-Shutter-Effekt, bei dem zum Beispiel ein Golfschläger beim Schlag krumm von der Kamera wiedergegeben wird. Im Kasten unten geben wir ein weiteres Beispiel anhand eines Ventilators. Um diesen Effekt zu vermeiden, haben die Kamera-Hersteller den elektronischen Verschluss häufig mit dem mechanischen Verschluss kombiniert. Dabei wird der Sensor zum Start der Belichtung elektronisch „auf null“ gestellt, um sehr schnell auslösen zu können, und die Belichtung abschließend durch einen mechan

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