Leserbriefe

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Zu den letzten Ausgaben der BIO haben wir viele E-Mails und Briefe erhalten. Vielen Dank dafür! Hier einige Auszüge aus Ihren Zuschriften:

Zum Artikel „Natürliche Hilfe bei Erkältung und Grippe“ in BIO 6/23

Mich hat es in der ersten Grippewelle im Herbst richtig erwischt. Um den Schleim zu lösen, habe ich Ihr Rezept mit Zwiebeln und Honig ausprobiert. Ich hätte es nicht gedacht, aber das hat echt geholfen. Vielen herzlichen Dank, das hat es erträglicher gemacht!

Zum Interview „Nehmen Sie Schlafstörungen möglichst gelassen“ in BIO 5/23

Früher konnte ich immer super schlafen. Je älter ich werde, desto öfter wache ich nachts auf und liege teilweise stundenlang wach. Dann grübele ich vor mich hin, sehe einfach alles schwarz und stelle mein ganzes Leben infrage. Es klingt vielleicht banal, aber der Hinweis von Dr. Gwendolyn Böhm, dass wir uns im Schlaf (mitunter durch das Hormon Melatonin) in einer Art Depression befinden, hat mir wirklich geholfen, dieses Grübeln in den Griff zu kriegen.

Wenn es wieder losgeht, denke ich mir einfach: „Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt deine Sorgen durchzudenken, denn du siehst gerade sowieso alles viel zu negativ!“ Außerdem steht jetzt immer ein kleines Schüsselchen mit Lavendelöl und heißem Wasser in unserem Schlafzimmer.

Zum Artikel „Mehr Empathie fürs Federvieh“ in BIO 5/23

Ich habe Ihren Artikel zur Gef lügelhaltung in Deutschland sehr interessiert gelesen. Zu einer gesunden Ernährung gehören meiner Meinung nach nämlich nicht nur der Effekt der Lebensmittel auf unsere Gesundheit, sondern auch eine verantwortungsvolle Lebensmittelproduktion und Tierhaltung. Ein großes Problem bei der Hühnerhaltung, das Sie in Ihrem Artikel nicht erwähnt haben, ist die Aufteilung in verschiedene Zuchtlinien: Masthühner und Legehennen. Denn auch wenn die „nutzlosen“ männlichen Küken der Legehennenlinie nicht mehr getötet werden dürfen, ist ihre Aufzucht teuer und ihr Fleisch bei den Kunden nicht so beliebt. Es gibt bereits einige Projekte, die auf eine Rückkehr zum Zweinutzungshuhn setzen – also Rassen, bei denen die Hühner ausreichend Eier legen und die Hähne genügend Fleisch ansetzen. Darin sehe auch ich die Zukunft der Hühnerhaltung.