Köstlicher Pudding

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Warm oder kalt, Vanille oder Schokolade, mit Haut oder ohne – alle lieben Pudding. Anna Schwarz beschreibt, worauf Sie beim Kauf von Pudding beziehungsweise Puddingpulver achten sollten und wie es gelingt, das leckere Dessert selbst zu machen.

FOTO: Stepanek Photography | adobestock

Bei Pudding denke ich immer sofort an meinen Opa, denn mit einem Pudding – noch besser: einem Schokoladenpudding – konnte man ihm immer eine Freude bereiten. So wie bei mir löst Pudding bei vielen Menschen Erinnerungen an schöne Momente in der Kindheit aus. Zum Glück gibt es im Supermarkt zahlreiche Angebote für einen schnellen nostalgischen Puddinggenuss. Am einfachsten ist der Kauf von fertig zubereiteten Produkten aus dem Kühlregal. Neben Milch, Stärke, Zucker und einer geschmacksgebenden Zutat enthalten sie in der Regel ein Verdickungsmittel. Diese sind grundsätzlich als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Jedoch kann Johannisbrotkernmehl bei einer bereits bestehenden Sojaallergie Kreuzreaktionen auslösen. Das Verdickungsmittel Carreegan steht im Verdacht, bei entsprechend veranlagten Menschen allergische Reaktionen auszulösen und es gibt Hinweise auf eine krebserregende Wirkung. In Säuglingsnahrung ist es nicht zugelassen.

Um weitere Zusatzstoffe zu vermeiden, wählen Sie lieber Produkte, die auf künstliche Farbstoffe verzichten oder natürlich färbende Lebensmittel wie Kurkuma für einen ansprechend gelben Vanillepudding nutzen. Auch der Zusatz von Aromastoffen ist bei qualitativ hochwertigen Produkten nicht nötig. Pudding, der uns begeistert hat, empfehlen wir Ihnen auf Seite 39.

Einfacher Genuss dank Puddingpulver

Wer frischen Pudding schnell selbst kochen will, greift meist zu Puddingpulver. Auch bei diesem beliebten Hilfsmittel lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Puddingpulver ohne künstliche Zusatzstoffe sind vor allem in Bioläden leicht zu finden. Sie enthalten neben Stärke meist lediglich eine weitere Zutat, die für den Geschmack sorgt. Für Schokoladenpudding wird oft eine Kombination aus Kakopulver sowie Zartbitterschokolade und für hochwertigen Vanillepudding gemahlene Vanille verwendet. B ezeichnungen wie „Vanille-Aroma“ oder „natürliches Vanillearoma“ bedeuten dagegen, dass in diesem Produkt auch synthetisch hergestellte Vanillearomen enthalten sind.

Die vegane Alternative

Ich mache Pudding auch gerne komplett selbst. Eine Mischung aus 40 Gramm Stärke und 20 Gramm Zucker ergibt ein einfaches Universal-Puddingpulver für einen halben Liter Milch. Doch für einen außergewöhnlichen Puddinggenuss empfehle ich Rezepte, bei denen der Pudding dank des Zusatzes von Sahne oder Ei besonders cremig wird. Für veganen Pudding können Sie eine pflanzliche Milchalternative wie Soja, Reis- oder Hafermilch verwenden. Allerdings nutzen manche Hersteller bei der Produktion Amylasen. Das sind Enzyme, die Stärke abbauen und dadurch di