Natürliche Hilfe bei Erkältung und Grippe

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Kürzer werdende Tage und kühlere Temperaturen läuten nicht nur Herbst und Winter ein, sondern auch die Erkältungssaison. Glücklicherweise verfügen wir über eine ganze Reihe bewährter Alltagsroutinen und erstaunlicher Helfer aus der Natur. Sie unterstützen uns sowohl bei der Vorbeugung als auch im Kampf gegen eine sich anbahnende oder bereits in vollem Gange befindliche Erkältung.

FOTO: Sonja Rachbauer | adobestock

Kaum sinken die Temperaturen, häufen sich Infektionen der oberen Atemwege und man ist von hustenden, verschnupften Menschen umgeben oder muss selbst einen Atemwegsinfekt auskurieren. Das liegt unter anderem daran, dass die vorherrschende Kälte sowie das Temperaturgefälle zwischen Drinnen und Draußen unser Immunsystem stärker fordern. Hinzu kommt, dass die Heizungsluft, die Schleimhäute austrocknet, wodurch sie Erkältungsviren schlechter abwehren können. Durchschnittlich zwei- bis viermal im Jahr leidet jeder Erwachsene unter mehr oder minder schweren Erkältungssymptomen. Kinder sind meist häufiger betroffen. Was neben ihrem noch in der Entwicklung befindlichen Immunsystem auch daran liegt, dass sie im Alltag mehr und intensivere Kontakte zu anderen pflegen, wodurch sich die krankmachenden Keime leichter verbreiten.

Egal ob Groß oder Klein: Wenn die Nase läuft und der Kopf brummt, scheint es erst einmal zweitrangig zu sein, wodurch die Symptome ausgelöst werden – vorherrschend ist der Wunsch, die Beschwerden rasch wieder loszuwerden. Dabei kann gerade die Unterscheidung zwischen einer bakteriellen Infektion und einem viralen Infekt über eine wirksame Behandlung entscheiden.

Viren oder Bakterien – was macht uns krank?

Zwar lösen auch einige Bakterien erkältungstypische Symptome aus, in den allermeisten Fällen sind es jedoch Viren, die die körpereigene Abwehr überlisten, sich in unseren Zellen einnisten, in hohem Tempo vermehren und den Stoffwechsel beeinträchtigen. Das dabei häufig im Frühstadium auftretende entzündungsbedingte Halskratzen wird nicht etwa von den Krankheitserregern selbst ausgelöst, sondern gehört genau wie die Sekretbildung in Nase und Lunge oder im weiteren Verlauf auftretendes Fieber zu den körpereigenen Abwehrmechanismen, die eine weitere Ausbreitung der Erreger verhindern sollen.

In der Regel klingen die Symptome einer einfachen, meist von Rhino-Viren verursachten Erkältung nach einigen Tagen wieder ab. Sehr viel hartnäckiger gestaltet sich oft eine durch Influenza-Viren verursachte Grippe, die zwar mit teilweise ähnlichen, aber schwereren Symptomen einhergeht. Ein zügig auftretendes, intensives Krankheitsgefühl, starkes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen können Anzeichen für eine Grippe sein.

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