Schokolade
Ob Zartbitter-, Milch- oder weiße Schokolade, als Tafel, Riegel oder edle Praline – Schokolade versüßt in allen möglichen Formen und Geschmacksrichtungen unser Leben.Was drin ist, was an Schokolade gesund ist und warum es kein Mythos ist, dass Schokolade glücklich macht.
Vor allem Zartbitterschokolade genießt bei gesundheitsbewussten Menschen einen guten Ruf. Das liegt vorwiegend an ihrem hohen Kakaoanteil, denn Kakao enthält zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe. Ernährungswissenschaftler*innen bewerten vor allem den hohen Polyphenolgehalt positiv. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben stark antioxidative Eigenschaften. Das bedeutet, sie schützen die Zellen vor oxidativem Stress, der durch eine hohe Konzentration an freien Radikalen im Körper ausgelöst wird und zu dauerhaften Zellschädigungen führen kann. Die wichtigsten Polyphenole im Kakao sind die Proanthocyanidine, welchen nachgesagt wird, dass sie vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützen und blutdrucksenkend wirken. Für eine optimale Wirkung sollte Schokolade allerdings nicht zusammen mit Milch verzehrt werden beziehungsweise Milch enthalten, denn diese hemmt den positiven Effekt der Polyphenole.
Das steckt drin
Bitterschokoladen mit hohem Kakaoanteil lassen sich aus lediglich drei Zutaten herstellen: Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker. Für Milchschokolade wird zusätzlich Milchpulver verwendet. Allerdings dürfen von Gesetzes wegen bis zu fünf Prozent der teuren Kakaobutter durch andere Pflanzenfette wie Palmöl oder Shea ersetzt oder Sojalecithin als Emulgator zugesetzt werden. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Auch die Herkunft, Bohnensorte und Verarbeitung beeinflussen die Qualität der Schokolade. Kakao enthält noch zahlreiche weitere positiv hervorzuhebende Inhaltsstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen. Werden die Kakaobohnen jedoch bei der Verarbeitung zu stark erhitzt, gehen kostbare Stoffe verloren. Deswegen sind Rohkakao und Rohschokolade besonders wertvoll. Darüber hinaus gilt: Je dunkler die Schokolade, desto geringe
