Kühle Oasen zum Wohlfühlen

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Der Klimawandel ist in den Städten besonders intensiv spürbar: Häuser, Dächer und Straßen heizen sich im Sommer auf. Insbesondere Balkone und Terrassen ohne natürliche Beschattung werden zu Wärmeinseln mit über 50 Grad Celsius. Eine üppige Bepflanzung auf Balkonen und Terrassen hingegen spendet Schatten und liefert nebenbei Nahrung für Insekten. Dank des Abkühlungseffekts, der entsteht, weil Pflanzen große Mengen Wasser verdunsten, entwickelt sich ein angenehmes Wohlfühlklima. So gelingt es auch in Zeiten des Klimawandels auf dem Balkon erfolgreich Obst, Gemüse und Kräuter anzupflanzen und zu ernten. Und jede kühle Oase in der Stadt hilft, den Hitzestau im Sommer zu reduzieren.

Diese Pflanzen sorgen für wohltuenden Schatten und machen unsere Balkone und Terrassen zum grünen Wohnzimmer:

FOTOS: tournee | adobestock; Übungsbilder: H. Münch | Thieme

Wenn Sie ganz nebenbei Permakultur betreiben wollen, pflanzen Sie Feuerbohnen zwischen Kletterrosen: Die Rose wird von der Bohne mit Stickstoff versorgt. Da sich die Bohne an der Rose hochrankt, wird der Sonnenschutz noch dichter.

Besonders Spalierobst, zum Beispiel die Brombeere, spendet viel Schatten, bietet Sichtschutz und verbessert das Mikroklima auf dem Balkon. Mit etwas Schutz überleben mittlerweile auch Obstsorten wie Feigen oder Zitronen den Winter bei uns.

Die kletternde Sternwinde zeigt sich während der Blütezeit von Juni bis Oktober mit orangen bis gelben Blütenrispen. Sie eignet sich für Pergolen und Spaliere und ist bei Bienen sehr beliebt. »

Die Blüten des Wald-Geißblatts sind für Nachtschmetterlinge und andere langrüsselige Insekten wie das Taubenschwänzchen eine wichtige Nahrungsquelle, die roten Beeren sind ein Festschmaus für Vögel.

Die Trompetenblume ist eine attraktive, sehr schnell wachsende, rankende Pflanze mit gelben, orangen oder roten Blüten.