Heilpflanzen für Frauen

2 min lesen

GESUNDHEIT

Manchmal bringt das Frausein so seine Herausforderungen mit sich. Während ihres Zyklus erleben Frauen, wie sich ihr hormonelles Innenleben verändert. Damit einhergehend ändern sich Bedürfnisse und vielleicht auch Stimmungslagen. Kräuterexpertin Gerda Holzmann stellt Ihnen Heilpflanzen vor, die Sie wunderbar durch Ihren Zyklus begleiten.

Frauen haben zu Heilpflanzen eine besondere Beziehung. Seit Urzeiten sind es vor allem Frauen, die wilde Kräuter als Nahrungs- und Heilmittel sammelten, verarbeiteten und mit ihrem Pflanzenwissen zum Wohlbefinden von Mensch und Tier beitrugen. Frauen haben über Jahrtausende hinweg intensiv mit Pflanzen gelebt und gearbeitet, diese kraftvolle Verbindung liegt ihnen bis heute im Blut.

Außerdem gibt es zum Glück diverse Pflanzen, die das Frausein in der ein oder anderen Phase erleichtern. Nicht allein, dass Frauen im Alltag durch Job, Haushalt, Familie und gesellschaftliche Erwartungen stark gefordert sind: Während jedes Zyklus erleben Frauen hormonelle Veränderungen, wodurch sich auch die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse ändern können. Um den Energielevel und die Balance zu halten, können sogenannte Frauenkräuter wunderbar unterstützen. Heilpflanzen, die vor allem Frauen guttun, sind häufig kräftigend, hormonregulierend, stabilisierend und nährend. Genau diese Eigenschaften können Frauen gut gebrauchen.

Hormonell übernehmen während des Zyklus der Frau die beiden Haupthormone Östrogen und Progesteron abwechselnd die Führung und entscheiden über fruchtbare und nicht fruchtbare Phasen. Viele Frauenkräuter unterstützen den hormonellen Wandel im Monatszyklus, aber auch in den unterschiedlichen Reifezyklen im Leben einer Frau. Frauenmantel, Schafgarbe, Beifuß, Salbei, Himbeerblätter oder auch Brennnesseln können das hormonelle Wechselspiel positiv beeinflussen.

Muskeln und Nerven entspannen – das ist jeden Tag wichtig, doch für Frauen besonders während der Menstruation. Einige Frauenkräuter wie Schafgarbe, Kamille, Grüner Hafer und Frauenmantel können die Entspannung unter- stützen. Darüber hinaus sind auch Meditation, Atemübungen oder leichte körperliche Ertüchtigung empfehlenswert. Lockernde Bewegung wie ein flotter Spaziergang, Tanzen oder Yoga entspannen den Unterleib und machen Freude. Wichtig ist nur: Verausgaben Sie sich nicht zu sehr, das kann wiederum am Energielevel zehren.

GERDA HOLZMANN ist Biologin und Kräuterpädagogin. Ihr Wissen rund um die Heilkraft heimischer Pflanzen gibt sie als zertifizierter Wildkräuterguide bei Wanderungen und Workshops weiter. Außerdem ist sie in der Qualitätskontrolle bei SONNENTOR tätig.
FOTOS: Scisetti Alfio o| adobestock; SONNENTOR

Ein kräftiges und elastisches Bindegewebe kommt nicht nur in unseren geheimen Beauty-Träumen vor. Das Bindegewebe ist auch ein wichtiger Teil der Haltestruktur im Unterl