7 kraftvolle Frauenheilrflanzen

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GESUNDHEIT

Schafgarbe

Frauenkräuter sind gut auf die körperlichen Bedürfnisse abgestimmt, die ein Monatszyklus, hormonelle Veränderungen in unterschiedlichen Lebensabschnitten, Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett mit sich bringen können. Wir stellen Ihnen sieben kraftvolle Frauenheilpflanzen und ihre einfache Anwendung vor.

„Schafgarb im Leib tut wohl jedem Weib“, lautet ein altes Sprichwort, welches die volksmedizinische Verwendung dieser Pflanze auf den Punkt bringt. Die Schafgarbe ist ein vielgerühmtes Frauenkraut. Ihre positiven Eigenschaften sind sehr umfangreich und decken viele Bedürfnisse der Frau ab. So sind zum Beispiel Menstruationskrämpfe, zu starke oder lang anhaltende Menstruation ein Fall für die Schafgarbe.

Sie lindert aber auch Völlegefühl und Blähungen und fördert die Darmgesundheit. Außerdem hat sie pilzhemmende Eigenschaften, weswegen sie als Sitzbad bei Vaginalpilz sehr angenehm ist. Zudem ist die Schafgarbe ein altes Wundkraut, das als Umschlag oder Salbe bei Abschürfungen oder aufgesprungener Haut auch heute noch gerne Anwendung findet. Diese kraftvolle Frauenpflanze blüht von Mai bis Juni. Zur Teeherstellung wird das getrocknete blühende Kraut verwendet. Schafgarbentee schmeckt kräftig würzig und herb.

Frauenmantel

Sein Volksname – „Allerfrauenheil“ – lässt es schon vermuten: Genau wie die Schafgarbe ist auch der Frauenmantel mit der traditionellen Frauenheilkunde eng verwoben. Er unterstützt Frauen in jeder Lebensphase der Weiblichkeit. Er beeinflusst den Zyklus positiv, wenn dieser beispielsweise unregelmäßig ist. Frauenmanteltee können Sie den gesamten Zyklus hindurch trinken. In der ersten Zyklushälfte fördert er den Eisprung, in der zweiten Zyklushälfte unterstützt er die Produktion von Progesteron in den Eierstöcken. Das Hormon dient dazu, die Gebärmutterschleimhaut auf das befruchtete Ei so vorzubereiten, das es sich in der Gebärmutter einnisten kann. Durch seine hormonregulierenden Eigenschaften lindert der Frauenmantel auch Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms (PMS) sowie Wechseljahresbeschwerden. Zusätzlich entspannt er bei Menstruationskrämpfen, besänftigt leicht bei Unruhe und kräftigt das Bindegewebe.

Frauenmantel hat ein sanft herbes Aroma. Trotz seines milden Geschmacks reicht der regelmäßige Genuss von einer Tasse täglich aus, um seine positive Wirkung zu spüren. Frauenmantel ist auch als „Taubecher“ bekannt, denn in seinem Blatt sammeln sich bei hoher Luftfeuchtigkeit kleine Tröpfchen. Zur Herstellung von Frauenmanteltee wird das blühende Kraut von Mai bis August geerntet und getrocknet.

Beifuß

Einer Reihe von Göttinnen ist der Beifuß geweiht, etwa der griechischen Artemis, der römischen Diana und der ägyptischen Isis. Die Germanen vgl. unseren Artikel zum Räuchern in BIO 6/22

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