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In letzter Zeit kommen immer mehr Patient*innen wegen Sodbrennen in Arztpraxen und Apotheken. Über ein Fünftel der Bevölkerung ist inzwischen betroffen von Symptomen wie saurem Aufstoßen, brennenden Schmerzen, die in den Hals abstrahlen, oder einem diffusen Druckgefühl im Oberbauch. Sodbrennen ist ernst zu nehmen, denn nicht behandelte Beschwerden lassen die Betroffenen massiv leiden. Zudem kann lang anhaltendes Sodbrennen auch ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung sein. BIO hat die Apothekerin Jutta Schröder nach Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit gefragt.
Frau Schröder, was sind die häufigsten Ursachen für Sodbrennen?
Naheliegend ist natürlich der Konsum von Lebensmitteln, die lange im Magen liegen, so kann der Genuss von Hülsenfrüchten, Backwaren aus Hefeteig, aber auch Alkohol und Süßigkeiten zu Sodbrennen führen. Wer gerade im Sommer darunter leidet, sollte überlegen, ob er oder sie zuletzt sehr viel Eis oder kalte Getränke genossen hat. Eine Empfehlung ist, darauf erstmal zu verzichten und in einem Ernährungstagebuch Effekte zu dokumentieren. Das hilft auch beim Arztbesuch, sollten die Beschwerden anhalten.
Was lässt sich noch gegen Sodbrennen tun?
Neben den Lebensmitteln, die das Sodbrennen triggern, sollten auch Rauchen und Alkohol zunächst von der Genussliste gestrichen werden. Ärzte empfehlen außerdem, Übergewicht abzubauen. Manchmal kann es auch die zu enge Kleidung sein, die die Säurebeschwerden auslöst. Was viele nicht wissen: Wer mit dem Kopf leicht erhöht schläft, kann die Symptome oft reduzieren. Obwohl es in erster Linie gilt, die Ursache zu beheben, können auch rezeptfreie Medikamente wie Antazida und Alginate helfen. Die Ne
