Günstige Gelegenheit

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Im Juni rollt der NEUE DUSTER AN DEN START. Die Preise sind bereits bekannt, ab März öffnet der Konfigurator. Wir schauen schon mal, ob der Neue mehr zu bieten hat als ein schickes Design – und wie hoch der Preisaufschlag tatsächlich ausfällt.

Peter Wolkenstein

GEWACHSEN Nur als Essential steht der Neue noch auf 16-Zöllern. Ab Expression sind 17 Zoll Serie, ab Journey 18 Zoll
Fotos: Hans-Dieter Seufert, Dacia

Steht ein Modellwechsel an, stellt sich für Kaufinteressenten die Frage: Lieber auf den Neuen warten oder doch noch den Alten nehmen? Der Gedanke ist durchaus eine Überlegung wert, schließlich ist das abgelöste Modell meist ausgereift und preislich häufig attraktiver, da die Händler den Abverkauf häufig mit großzügigen Angeboten unterstützen. Bei Dacia sieht die Welt in dieser Hinsicht jedoch ein wenig anders aus: Üppige Rabatte sind hier nie ein Thema, weil die Autos ohnehin günstig angeboten werden. Aber nun zum Duster: Dacia verspricht für die Neuauflage, die Stärken der Baureihe weiter zu optimieren, damit sie die Erfolgsgeschichte der ersten beiden Generationen – seit 2010 2,4 Millionen Exemplare in über 60 Ländern – nahtlos fortschreibt. Es bleibt bei den bekannten Ausstattungslinien Essential, Expression, Journey und Extreme, aber die Antriebe unterscheiden sich in den meisten Fällen.

Mild- und Vollhybrid, aber keine Diesel mehr

Der Duster startet weiterhin mit dem nun Eco-G 100 genannten Dreizylinder (101 PS, 170 Nm), der wahlweise preisgünstiges Autogas (LPG) tanken kann. Darüber rangiert erneut der 131 PS starke, modifizierte TCe 130 mit 230 Nm, der nun serienmäßig mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem ausgerüstet ist. Dacia kombiniert ihn wahlweise mit Allradantrieb, aber nicht mit einem anderen Getriebe als der manuellen Sechsgangbox. Wer im neuen Duster nicht selbst schalten mag, muss den aus dem Jogger bekannten Vollhybrid mit 140 System-PS und Multimode-Getriebe wählen. Im Vergleich mit dem noch aktuellen Duster-Angebot (siehe Seite 36) zeigt sich: Die Einstiegsversion Eco-G 100 Essential ist mit 18 950 Euro nicht nur 1550 Euro teurer als bisher, sie ist künftig auch die einzige Variante, die noch unter 20 000 Euro startet. Die nächste Ausstattungslinie Expression kostet bereits 1700 statt bislang 600 Euro mehr. Das alte Modell bleibt selbst als Journey TCe Eco-G 100 (19 500 Euro) noch klar unter 20 000 Euro, während der Neue in dieser Kombination schon mit 22 150 Euro zu Buche schlägt.

Bei anderen Antrieben geht die Schere noch weiter auseinander: Als TCe 13


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