Sechs Richtige

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Im Jahr 2023 traf sich die Elite der Mittelklasse-SUV in mehreren Etappen zum Vergleichstest. Am Ende heißt der Sieger BMW X3. Hier die Fakten und Daten dieses Schlagabtauschs*

TEXT Michael Godde, Sven Kötter, Elmar Siepen, Jürgen Voigt FOTOS Frank Ratering

Vergleichstest · Mittelklasse-SUV

1BMW X3 xDrive20d190 PS, 213 km/h, 6,7 l/100 km, 58.600 Euro

2AUDI Q5 40 TDI S tronic quattro 204 PS, 222 km/h, 6,9 l D /100 km, 52.150 Euro

3MERCEDES GLC 220 d 4Matic197 PS, 219 km/h, 6,4 l D/100 km, 60.238 Euro

4KIA SORENTO 2.2 CRDi AWD194 PS, 205 km/h, 7,2 l D /100 km, 52.890 Euro

5 MAZDA CX-60 e-SKYACTIV D 254254 PS, 219 km/h, 6,3 l/ D 100 km, 51.350 Euro

6 VOLVO XC60 B4 AWD197 PS, 180 km/h, 7,1 l/100 km, 63.950 Euro

BMW

Die Karosserie-Qualität erweist sich einmal mehr als unerschütterlich

Als BMW Ende 1999 mit dem X5 in das damals noch junge SUV-Segment rollte, wurden die Münchner nicht müde zu betonen, dass der kantige Kraxler kein SUV, sondern ein SAV, sprich „Sport Activity Vehicle“, sei. Mit dem Begriff „Activity“ war der Charakter ziemlich gut beschrieben, denn kaum ein anderes Modell dieser Gattung fuhr ähnlich agil. Auch eine Fahrzeugklasse tiefer bei den Mittelklasse-SUV zeigte der X3 ab 2003 die fahrdynamischen BMW-Gene. Inzwischen musste sich der Münchner zwar bereits gegen eine Phalanx mächtiger Gegner wehren, schaffte dies im vergangenen Jahr in der Summe jedoch sehr erfolgreich.

Antrieb und Fahrwerk sind eine sichere Bank

Zusammen mit dem Mazda CX-60 ist er der Sprintstärkste im Testfeld. Ebenso spielt er bei der Kraftentfaltung vorn mit – Ansprechverhalten und Drehfreude haben die Ingenieure für diese Leistungsklasse bestens realisiert. Der X3 muss sich hier allerdings, wie bei der Laufkultur, hinter dem mit sechs Zylindern in Reihe bestückten Japaner einsortieren. Doch auch der BMW-Motor läuft für einen Vierzylinder ausgesprochen schwingungsarm. Was die Kraftübertragung angeht, übernimmt der X3 eine Leuchtturmfunktion, an dem sich die Konkurrenz messen lassen muss: Kein anderer Kandidat wechselt die Gänge so aufmerksam und geschmeidig wie der Münchner dank seiner Achtstufen-Automatik. Der Verbrauch liegt zwar einige Zehntel über dem des Mazda, doch punktetechnisch kann der Bayer diesen Rückstand mit der höchsten Reichweite wieder ausgleichen.

In der obligatorischen Handling-Prüfung überzeugt der X3 ebenfalls: Die Lenkbefehle des Fahrers werden überaus spontan in Richtungswechsel umgesetzt. Dabei vermittelt das SUV ein sehr gutes Gefü

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