5340 Kilometer in sieben Tagen: Ein 123er ist mein Held des Jahres 2025! Denn bei einem Roadtrip quer durch die USA hat dieser gemütliche 300 D bewiesen, dass man auch mit einem Klassiker auf große Fahrt gehen kann.

Sie sind Verwandlungskünstler, der amerikanische Begriff „Convertible“ drückt es aus. Leider ist die große Vielfalt früherer Jahre heute passé

Es ist nicht einfach, gleich drei Geschichten in einer unterzubringen: Von einem Auto, das vom Markt weggeputzt wurde, von einem Flugzeug, das nie in Serie gehen durfte, und von Menschen, die in diesem Umfeld klarkommen mussten. Das Ganze ist über 70 Jahre her und so ganz sicher noch nie erzählt worden. Aber Classic Cars hat die richtigen Leute getroffen – allen voran die unglaublich empathische „Kustodin für Luftfahrt und Straßenverkehr“ des Verkehrsmuseums Dresden

Was sind das doch für Parallelen: Der Ford Fiesta startet im selben Jahr wie die Concorde, der Bentley Speed Six ist so alt wie die Sprühdose. Jim Clark teilt sich den Geburtstag mit Fiats Topolino, Udo Lindenberg hat den gleichen Jahrgang wie der Buckel-Volvo, und mit Klonschaf Dolly kommt der Porsche Boxster in die Welt.

Eine Kaufberatung über ein ROLLENDES MONUMENT? Geht das überhaupt? Schließlich kann sich ja jeder glücklich schätzen, der eine Mercedes G-Klasse besitzt. Oder ist sie am Ende doch nur ein gewöhnliches Auto?

Gut 30 Jahre ließ ich verstreichen, bis ich diesen Jugendtraum endlich fuhr – den Porsche 928 S. Seit damals ist er ein fester Teil meiner Automobil-Sozialisation. Anders als andere, nun Ex-Traumwagen enttäuschte er mich nicht.