Besonders günstig standen die Sterne für die vierte Generation des Audi A3 wohl nicht. Die beginnende Corona-Pandemie beeinträchtigte die Präsentation auf dem Genfer Salon und die für den März 2020 geplante Fahr vorstellung in Südspanien. Nun, bei der Modellpf lege, kann nichts mehr schiefgehen. Statt Glamour im mediterranen Sonnenschein gibt es Aprilwetter rund um den Münchner Flughafen.
Mit einer kompletten A3-Phalanx ist Audi die paar Kilometer nach Süden über die A9 gekommen: A3 als Limousine und Sportback, S3 ebenfalls. Und nicht zuletzt: der neue A3 Sportback allstreet. Das Rezept ver wenden die Ingolstädter bereits beim A1: Ein paar Millimeter mehr Bodenfreiheit sowie größere Räder samt Radhausund Schweller verkleidungen aus schwarzem Kunststoff verleihen dem Audi einen rustikalen Crossover-Look. Das ist nicht nur ziemlich angesagt, sondern bietet wegen des höheren Hüftpunkts auch einen bequemeren Einstieg. Also entern wir zuerst einen allstreet 35 TDI. Er verfügt über den bekannten Diesel mit 150 PS, ist so womöglich eine der interessantesten Varianten.
Ein paar Kilometer Probefahrt nach Norden in Richtung Hallertau bestätigen unsere Mutmaßung. Der Selbstzünder gibt sich gesittet und arbeitet derart bef lissen mit dem Doppelkupplungsgetriebe zusammen, dass sein dieseliges Naturell allenfalls durchs niedrige Drehzahlniveau auffällt.
Mit Power-Splitter
Feine Fahreigenschaften zählen ebenso zu den Eigenheiten des MQB-Unterbaus, das verbindet den A3 mit Golf, Leon, Octavia und Co. Doch beim Audi scheinen Komfort und Agilität noch etwas ausgeprägter.
Möglicher weise glaubt man das nur, weil man hinterm Lenkrad auf das prestigeträchtige Logo mit den vier Ringen blickt. Jedenfalls fühlt man sich im A3 allstreet wohl aufgehoben, auch wenn die Kurvenfahrt mal schneller wird. Der etwas höhere Schwerpunkt macht sich kaum bemerkbar, wie eine spätere Ausfahrt mit dem Stufenheck-A3 als 35 TFSI bestätigt.
Weitere Antriebsvarianten folgen nach dem Marktstart Ende Mai, darunter Plugin-Hybride und d
