JEEPAVENGER

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Text: Carl Nowak Fotos: Jeep

Preis: ab 25 000 Euro Leistung: 100 PS, 205 Nm 0–100 km/h: 10,6 s

In Südeuropa war er längst im Programm, nun kommt der Jeep Avenger mit Verbrennungsmotor auch nach Deutschland. Das Wichtigste vorweg: Die Antriebsergänzung senkt den Basispreis des Avenger von 38 500 auf 25 000 Euro. Dafür gibt es unter der Haube statt des E-Werks den Stellantis-Multifunktions-Dreizylinder-Turbo mit einer Sechsgang-Handschaltung. Die 100 PS sind vollzählig zur Stelle und treiben den Klein-Jeep munter voran. Gassenführung und Schaltpräzision? Ausbaufähig, dafür laufen Kupplung und Schalthebel leichtgängig in ihren Führungen.

Auch mit Verbrenner ist der Jeep kein Komfortwunder. Auf kleinen Unebenheiten wirkt er noch verbindlich, tiefe, beidseitige Erregungen krachen aber lautstark in die Dome. Die Lenkung arbeitet leichtgängig, ohne wirkliches Fahrbahngefühl, macht den 4,08-Meter-Mini-SUV dank der ruhigen Mittellage aber nicht unnötig nervös. Und wer dann doch die Elektrifizierung vermisst, kann sich für den E-Hybrid entscheiden. Hier kommt bereits die neue Ausbaustufe des Dreizylinders zum Einsatz, die im effizienteren Miller-Zyklus läuft und dessen Lader nun variable Turbinenschaufeln trägt. Zudem wurde der Zahnriemen durch eine Steuerkette ersetzt. Dazu sitzt im Gehäuse des Sechsgang-Doppelkupplers eine 29 PS starke E-Maschine, die dem 100 PS starken Dreizylinder beim Anfahren und in Beschleunigungssituationen unter die Kolben greift.

Mit Gewicht zur Gleichmäßigkeit

Was in der Theorie mehr Punch verspricht, erweist sich vor allem als Plus an Geschmeidigkeit, da das DKG den etwas zähen Kraftf luss des Verbrenners sauberer zusammenschweißt und der neue Dreizylinder etwas weniger kernig läuft. Lebendiger fühlt sich der Hybrid dennoch nicht an, soll gar fü

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