„Kommentar mit der richtigen Pointierung“

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Editorial zur Japan Mobility Show und zur deutschen Wirtschaftspolitik, Heft 25, Seite 7

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Foto: jms-press

Es ist ein Ritual, dass das Studium der neuen auto motor und sport stets mit dem Durchlesen der einführenden Worte aus der Chefredaktion beginnt. Und diese Worte haben Sie wieder mit einer glasklaren und direkten Treffsicherheit gewählt, sodass ich lautstark applaudieren möchte. Der Ausspruch „deutsche Möchtegern-Weltverbesserer“ ist derart fein gewählt, dass ich wenig hinzufügen kann. Deutschland bzw. Europa manövriert sich schlingerhaft aufs technologische und wirtschaftliche Abstellgleis. Da sind über eine Million Besucher auf der Japan Mobility Show – also der japanischen IAA – zu verzeichnen. Unfassbar, denn in Europa werden Automessen als ein Hort des Bösen dargestellt und hauchen ihren Geist aus. Unsere asiatischen Freunde sind hier wesentlich begeisterungsfähiger und haben offenbar Interesse und auch Lust auf diese automobile Neuheitenschau.

Reinald Fabits A-4060 Leonding

Der Bundesminister für Wirtschaft hat eben von vielem eine Ahnung, nur Wirtschaft gehört nicht dazu. Top-Kommentar mit der richtigen Pointierung. Das kann man nicht oft genug sagen!

Claus Kohler 74357 Bönnigheim

Ich bin jahrzehntelanger Leser der auto motor und sport, und mir geht es ziemlich auf den Geist, wie vor allem die hochpreisigen und gar nicht so umweltfreundlichen E-Autos hochgelobt und auf Kosten der Steuerzahler subventioniert werden. Ihr Editorial greift genau die richtigen Argumente auf und bringt die Problematik auf den Punkt.

Alexander Bünte per-E-Mail

Da liegen Sie vollkommen falsch mit ihrer Kritik, auch ist sie ungerecht. Wieso verlangen Sie von einem Minister der Grünen so viel Kenntnisse über Wirtschaft?

Heinz Baumgartner 85232 Bergkirchen

Ihrem Editorial ist nichts hinzuzufügen. Aber auch die Presse ist an der Meinungsbildung nicht unwesentlich beteiligt – wenn die Entscheidungsfreiheit des Individuums, verbunden mit persönlicher Verantwortung, aufs Abstellgleis geschoben wird und das Heil nur noch im gendergerechten Kollektiv gesehen wird, dann bleiben auch Engagement und Kreativität auf der Strecke. Japan und China lassen grüßen, und in Europa heißt es: Zurück auf die (grünen) B�