Fraport verkündet Rekordumsatz

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DEUTSCHLAND

FRANKFURT

Der Flughafen Frank fur t erholt sich trotz hoher Standor tkosten weiterhin schneller von der Pandemie als die übrigen großen Airpor ts in Deutschland

Am hessischen Drehkreuz wurde im vergangenen Jahr ein Aufkommen von 84 Prozent des Niveaus von vor der Corona-Pandemie erreicht. Mit insgesamt 59,4 Millionen Fluggästen wurde allerdings gegenüber 2022 ein Zuwachs von 21,3 Prozent erzielt. Und Frankfurt steht bei der Erholung unter den größten deutschen Flughäfen auf Platz eins vor München, Berlin, Düsseldorf und Hamburg.

Dennoch liege man damit „weit hinter anderen europäischen Wettbewerbern“, wie Flughafenchef Stefan Schulte resümierte. Schuld daran seien die hohen Standortkosten. Während sich regulative Abgaben und Gebühren seit 2019 verdoppelt hätten, verschlechterten sich die Rahmenbedingungen in Deutschland durch die geplanten Erhöhungen von Luftverkehrssteuer und Luftsicherheitsgebühr weiter, ohne dass Flughafenbetreiber diese Entwicklung beeinflussen könnten.

Dass es international derzeit besser läuft, sieht Flughafenbetreiberin Fraport auch an ihren eigenen Beteiligungsflughäfen. Bei den europäischen stachen die griechischen Regionalairports heraus, die mit einem Wachstum von 11,8 Prozent gegenüber 2019 deutlich das Vorkrisenniveau überschritten haben. Der Flughafen im türkischen Antalya erreichte mit 35,7 Millionen Passagieren einen neuen Bestwert.

Der Fraport-Konzern erzielte 2023 operativ ein Rekordergebnis, mahnt aber die langsame Erholung der Flughäfen in Deutschland an
Foto: Andreas Meinhardt/Fraport

Auch der Beteiligungsflughafen Lima verbuchte schon 90 Prozent des Aufkommens von 2019, während das des Flughafens Brasilien mit 84 Prozent auf dem Frankfurter Niveau blieb und für Ljubljana sowie die Flughäfen Varna und Burgas 74 Prozent des Vorkrisenniveaus verzeichnet wurden. Zusammen brachten es alle internat