KOSMOPOLITIN Geboren vor 56 Jahren in Hamburg, verbrachte Jessica Stockmann ihre Kindheit in London, Rotterdam, Athen und
Frankreich. Sie absolvierte eine Musical- und Schauspielausbildung, stand auf Theaterbühnen, spielte in TV-Formaten wie „Tatort“ oder „Polizeiruf 110“ und moderierte die Clipshow „talk talk talk“. Nach der Fernseh-Karriere machte sie ihre Leidenschaft zum Beruf und startete in der Immobilienbranche durch. Seitdem ist sie stets auf der Suche nach interessanten Objekten, die sie umgestalten kann – frei nach der Devise „Traumhäuser sind Herzenssache“. Jessica Stockmann lebt mit ihren Töchtern Nikita und Nisha in Monaco, Hamburg und in ihrer Berliner Wohnung, eingerichtet mit Möbeln von Porta Möbel (s. Foto). Gemeinsam mit Interior-Designerin Nisha führt sie durch den Podcast „Homestory“, für den sie Prominente zu Hause besucht, zu streamen über www.homestory.podigee.io. Mehr unter www.stockmann3.com
Beim Blick durch Ihr Schlüsselloch – was sehen wir?
Erst einmal ein relativ großes Entrée, das finde ich wichtig zum emotionalen Ankommen. Dort legt man nicht nur seinen Hut und seine Garderobe ab, sondern hoffentlich auch alle negativen Gedanken. Erst dann kommt man in die privaten Räume.
Und wie haben Sie sich eingerichtet?
Ganz unterschiedlich! Mein Ferienhaus in Südfrankreich strahlt ausschließlich in hellen Farben und ist mit Art-déco-Antiquitäten ausgestattet, jedes Stück erzählt eine Geschichte. Von jedem Zimmer kann man aufs Meer schauen. Mein Hamburger Zuhause ist sehr modern in Schwarz-Weiß gehalten. Und das neue Berliner Domizil in einem ehemaligen Grand Hotel hat vier Meter hohe Stuckdecken, passend dazu prägen viel Samt und Bouclé-Stoffe das Interior-Design.
Worauf dürfen sich Ihre Familie oder Gäste freuen, wenn sie bei Ihnen eingeladen sind?
In meinem Kühlschrank findet man immer eiskalten Champagner und kleine leckere Snacks für spontane Besuche. Ein Dinner finde ich besonders schön mit Stoffservietten und wenn der Tisch dem Anlass entsprechend dekoriert ist. Und es gibt eine Sitzordnung. Doch ich stehe ungern stundenlang am Herd, treffe mich lieber mit Freunden bei mir zum Aperitif, und dann gehen wir alle gemeinsam essen. Manchmal bleiben wir auch einfach bei mir, weil wir es dort alle so schön haben. Ich empfinde es als Privileg, wenn ich meine Familie und Lieblingsmenschen um mich haben darf und bin dankbar dafür.
Wie aufgeräumt muss es für Sie sein?
Wir mögen alle drei kein Chaos, aber es kommt schon mal vor,