AUF DER MATTE ZU HAUSE

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12 TIPPS FÜR EINE REGELMÄSSIGE PRAXIS

Zeitmangel, Ablenkung, Energielosigkeit – es gibt viele Gründe, nicht auf die Matte zu gehen. Dabei ist eine regelmäßige persönliche Praxis der eigentliche Kern von Yoga. Was brauchst du, damit dein Schweinehund sich endlich trollt und dem herabschauenden Hund Platz macht? Vielleicht helfen dir diese Tipps dabei, (wieder) in dein Sadhana* zu finden.

1 MACH DIR KLAR, WARUM DU ÜBST

Es kann jeden Tag ein bisschen anders sein, aber es ist hilfreich, wenn du weißt, warum du auf die Matte gehst. Nicht im Sinn einer Zielsetzung à la „Ich will endlich den Handstand schaffen“ oder „Ich muss jeden Tag üben, sonst bin ich keine ernstzunehmende Yogini“. Es geht eher darum, was dir die Praxis tatsächlich bedeutet, was du an ihr liebst, worin sie dich unterstützt, welche Welt sie dir eröffnet. Wenn du das nicht nur weißt, sondern auch empfindest, wird es dir viel leichter fallen, jeden Tag zu ihr zurückkehren und sie mit Sinn zu erfüllen.

2 Verabrede dich mit dir selbst

Kontinuierlich über einen längeren Zeitraum selbstständig zu üben, erfordert vor allem in der ersten Zeit (oder nach einer längeren Pause) eine Menge Entschlossenheit. Nimm dein Vorhaben deshalb genauso ernst, wie einen Geschäftstermin oder ein Treffen mit Freund*innen: Deine Zeit auf der Matte ist eine feste Verabredung mit dir selbst, die du würdigen und einhalten willst. Dabei ganz wichtig: Das ist nicht etwas, das du tun sollst oder musst! Die Praxis darf kein zusätzlicher Punkt auf deiner sowieso schon überquellenden To-Do-Liste werden. Mach dir klar: Ich muss nicht üben, aber ich habe mich dafür entschieden. Oder noch besser: Ich gönne es mir.

3 FINDE HERAUS, WAS FÜR DICH FUNKTIONIERT

Gerade zu Anfang sind ein klarer Rahmen und eine Struktur hilfreich, um überhaupt in eine Routine zu finden: Dazu gehören zum Beispiel eine bestimmte Uhrzeit, eine feste Dauer, vielleicht auch ein Ablauf (zum Beispiel: 15 Minuten Meditation, 15 Minuten Pranayama, 30 Minuten Asana) oder das Grundschema einer Sequenz. All das soll aber gut auf dich zugeschnitten sein: Es ist deine Praxis, du legst fest, wie sie aussieht – und das kann sehr verschieden sein und es darf sich auch immer wieder ändern.

4 SEI REALISTISCH

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