magazin yoga & trends

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WISSEN

Vier Umarmungen brauchen wir am Tag, um zu überleben, acht, damit es uns gut geht, und zwölf um zu wachsen und zu gedeihen – das hat die berühmte Familientherapeutin Virginia Satir einmal gesagt. Und auch wenn diese Zahlen eher symbolisch gemeint waren: Liebevolle Berührungen durch andere sind im wahrsten Sinn des Wortes ein Lebenselixier: Sie senken nachweislich Stress, verbessern die Immunabwehr, reduzieren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – und wärmen von innen und außen, wenn es jetzt wieder kühler wird.

BUCHTIPP

… gibt es die? Das ist die zentrale Frage, der der renommierte Philosoph Thomas Metzinger in seinem 960-Seiten-Wälzer auf den Grund geht. Darin versammelt sind mehr als 500 Erfahrungsberichte von Meditierenden aus 57 Ländern, was das Buch zur ersten umfassenden Darstellung von Zuständen reinen Bewusstseins weltweit macht. Der titelgebende Elefant geht dabei auf die Metapher zurück, bei der etwas zu nah ist, als dass wir es sehen können – oder wollen. Mit dem Erscheinen dieses Buches ist der unsichtbare Dickhäuter im Raum verschwunden. Und blickt uns vielleicht gerade direkt in die Augen.

Thomas Metzinger: Der Elefant und die Blinden. Auf dem Weg zu einer Kultur der Bewusstheit (Berlin Verlag, 25 Euro)

STUDIE

Was für ein Anstieg: Seit 2018 hat sich der Anteil der Praktizierenden in Deutschland von 5 auf 20 Prozent vervierfacht! Das ergab eine vom Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDYoga) beauftragte aktuelle GfK-Studie. Yoga zu Hause liegt dabei besonders im Trend: 74 Prozent der Übenden rollen ihre Matte in den eigenen vier Wänden aus und nehmenOnline-Angebote in Anspruch. Außerdem auffällig: Yoga als „Frauensache“ hat ausgedient: 17 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen praktizieren, die Geschlechter liegen also auf einem vergleichbaren Niveau.

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