FEST VERWURZELT UND PRÄSENT

6 min lesen

HOME PRACTICE

Eine „traumasensible“ oder auch „traumainformierte“ Herangehensweise wird auch im Yoga immer bedeutsamer. Hala Khouri ist eine Pionierin auf diesem Gebiet. Hier erklärt sie die wichtigsten Prinzipien und zeigt eine Sequenz, die dir (mit oder ohne Trauma) ein Gefühl von Sicherheit und Zentrierung schenken kann.

.FOTOS: IAN SPANIER

1 TADASANA

Erde dich bewusst durch beide Füße, halte deine Knie durchlässig und spüre, wie das Wurzeln nach unten zugleich ein Wachsen nach oben erzeugen kann. Präge dir dieses Gefühl vom Wurzeln und Wachsen gut ein und verbinde dich auch in den kommenden Haltungen immer wieder damit. (5 Atemzüge, gerne auch länger)

2 SUKHASANA

Richte deine Sitzhaltung so ein, dass du deine Wirbelsäule mühelos aufrichten kannst. Dabei helfen dir eine gefaltete Decke oder ein Sitzkissen. Spüre den Kontakt zum Boden und stimme dich auf deinen Atem ein, so wie er jetzt ist. (5 Atemzüge, gerne auch länger)

3 SELBSTMASSAGE

Kreuze deine Arme und greife mit den Händen fest in den jeweils gegenüberliegenden Arm. Bearbeite die gesamte Länge, von den Handgelenken bis zu den Schultern und wieder zurück. Nimm wahr, ob dieser Druck dein Gefühl von Erdung und einer schützenden Hülle verstärken kann. Spüre dabei auch zu deinem Atem hin. (2–3 Runden)

4 SEITBEUGE

Verwurzle dich bewusst über die Sitzknochen,