Danke, Leben!

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Dankbarkeit ist eine Form von Achtsamkeit: Wir machen uns bewusst, was wir in unserem Leben haben und nehmen uns Zeit, all das auch zu schätzen. Aber Dankbarkeit ist mehr: eine Lebenseinstellung. Die folgende Meditation kann dir helfen, diese zu etablieren.

FOTO: MARIA SCHIFFER

Werde dir bewusst, wofür du dankbar bist. Schreib es dir in kurzen Sätzen oder Stichworten auf. Denk auch an die kleinen Dinge: den Kaffee am Morgen, den Sonnenschein, den Regen. Vor allem aber wirst du vielleicht an diese Dinge denken:

» eine wichtige Person in deinem Leben – erinnere dich an gemeinsame Erlebnisse und Gespräche

» ein besonderes Erlebnis/eine Erfahrung in deinem Leben – spüre, wo du das Erlebte in deinem Körper fühlst

» eine bestimmte Entscheidung, die du in deinem Leben getroffen hast (die es vielleicht verändert hat) – fühle alle damit verknüpften Emotionen (Stolz, Mut, Trauer, Glück …)

» deinen Körper – mach dir bewusst, was er täglich für dich leistet

Du kannst auch für deine Vergangenheit dankbar sein, für alles, was dich zu der Person gemacht hat, die du heute bist, egal ob positiv oder negativ. Und für deine Zukunft und all das, was noch kommen mag – öffne dein Herz und blicke mit Neugier nach vorn. Dann bist du bereit für die eigentliche Meditation.

» Finde einen bequemen Sitz, eventuell etwas erhöht auf einem Kissen oder einer gefalteten Decke. Die Beine im Schneidersitz oder Fersensitz, alternativ auch auf einem Stuhl. Wichtig ist nur, dass du deine Wirbelsäule entspannt aufrichten kannst und dabei auch die Hüften und Beine entspannt sind.

» Beginne dann damit, den Fokus auf deinen Atem zu legen. Nimm wahr, wie Einatmung kommt und Ausatmung geht, ohne dein Zutun. Spüre, wie die Bauchdecke sich hebt und senkt. Beobachte, wie mit jeder Einatmung Raum und Weite entstehen, und sich mit jeder Ausatmung Leichtigkeit und Entspannung breit machen. Mit etwas Übung w