Alles auf Neuanfang

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GIRA-HAUSUMBAU

An einen Umzug hatte Familie Kammerer vor dem Erbe einer Immobilie im Augsburger Umland zunächst nicht gedacht. Doch die umfassende Sanierung und Modernisierung mit vielen technisch smarten Lösungen hat aus dem veralteten Haus mittlerweile ein neues Zuhause auf Maß gemacht

REGIONALE RUSTIKALITÄT Ganz im Stil des damals vorherrschenden Landhausstils präsentierte sich das 1984 erbaute Einfamilienhaus im typischen voralpenländischen Stil
SCHMUCKSTÜCK Die neue verglaste Front lenkt das Tageslicht in die vormals dunklen Räume. Streben zwischen den Fensterflächen wirken dabei wie die abstrakte, modernisierte Version eines Fachwerks
FOTOS JOHANNES ZETTEL
Dank moderner Haustechnik ist die Kommunikation mit Besuchern sogar bei Abwesenheit möglich
ENERGETISCH Photovoltaikpaneele auf dem Dach ermöglichen die autarke Stromversorgung

Die Situation von Familie Kammerer mag so manchem bekannt vorkommen, schließlich sprechen wir aktuell oft von der „Erben-Generation“. Denn auch Paul Kammerer erhielt aus familiärem Nachlass eine Immobilie, mit der er im ersten Moment nichts anzufangen wusste. „Wir fühlten uns in der Innenstadt von Augsburg immer gut aufgehoben und genossen als ausgesprochene Stadtmenschen die vorhandene Infrastruktur. Da gab uns das in die Jahre gekommene Haus aus den Achtzigern erst mal zu denken“, erinnert sich der IT-Projektleiter an die Diskussionen mit seiner Frau und den Zwillingssöhnen über die sich eröffnenden Möglichkeiten. Vermieten, verkaufen oder doch selbst einziehen waren die Optionen, die nun lebhaft gegeneinander abgewogen wurden. Schlussendlich überzeugte die im Vergleich zur aktuellen Eigentumswohnung größere Wohnfläche, bei der für die Jungs mehr Spielraum im wahrsten Sinne des Wortes drin wäre. „Der Platz-Aspekt hat schließlich den Ausschlag gegeben, das Projekt Umzug ins Umland in Angriff zu nehmen“, erklärt der Bauherr und macht gleich auch klar, dass für ihn ein Abriss und Neubau nicht infrage gekommen wäre. Denn der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen war der Familie wichtig, und der hinzugezogene Architekt unterstützte den Plan aus Überzeugung.

Radikaler Schritt Angelika Kammerer teilt mit ihrem Mann die Begeisterung für gutes Design, und so fiel der in jeder Hinsicht veraltete Zustand doppelt ins Gewicht. „Im Grunde entsprach nichts an dem Haus unserem Geschmack. Zu allererst musste der typisch für die Gegend voralpenländische Stil eliminiert werden. Auch energetisch fiel die Bilanz des Gebäudes schlecht aus. Wir hatten also genügend Baustellen“, fasst Paul Kammerer die umfangreichen Maßnahmen mit durchaus etwas Stolz auf die eigene Courage zusammen. Zur Steuerung der kompletten Haustechnik entschieden er und seine Frau sich nach umfassender Beratung für ein KNX-System mit dem „X1“-Smart-Home-Server von Gira. Über dieses Modul l

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