Zusatzrente dank Auszahlplan

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Lohnt sich das für mich?

EXPERTE

Hendrik Buhrs ist Geldanlage-Experte beim Geldratgeber finanztip.de

Ob aus einer Erbschaft oder weil die Lebensversicherung fällig wurde – wer eine größere Summe Geld zur Verfügung hat, kann diese in einem Auszahlplan anlegen. Worauf dabei zu achten ist.

Was genau ist ein Auszahlplan?

Der Begriff Auszahlplan ist weitläufig, beschreibt aber im Grunde immer das Gleiche: Geld anlegen für einen bestimmten Zeitraum zu einem bestimmten Zinssatz und nebenbei jeden

Geld einzahlen, Zinsen kassieren und sich Stück für Stück kleine Beträge auszahlen lassen? Unser Experte sagt, wie das geht

Monat die eigenen Finanzen wie z.B. die Rente aufbessern.

„Manche Banken bieten Auszahlpläne als gesondertes Finanzprodukt an“, erklärt Hendrik Buhrs von finanztip.de. „Hierbei ist es wichtig, auf die Konditionen des Auszahlplans, also die Verzinsung, die Laufzeit und eventuelle Extrakosten zu achten.“ Fragen Sie sich außerdem: „Habe ich es mit einer lizenzierten und vertrauenswürdigen Bank zu tun? Denn sollte die Bank in Schieflage geraten, muss ich darauf vertrauen können, dass die gesetzliche Einlagensicherung einspringt.“

Greifen Sie zudem nicht gleich beim ersten Angebot zu. Vergleichen Sie die Produkte verschiedener Banken (siehe finanztip.de oder Stiftung Warentest Ausgabe 8/23).

Welche Unterschiede gibt es zur Sofortrente?

Auch Versicherungen bieten eine Art Auszahlplan an: die Sofortrente. Der Vorteil: Man legt das Geld nicht auf einen begrenzten Zeitraum hin an, stattdessen wird es bis zum Lebensende ausgezahlt. Das klingt zwar zunächst verlockend, aber: „Die Kehrseite ist, dass Verwaltungskosten die Rendite schmälern. In der Vergangenheit kam es durchaus vor, dass von 100 angelegten Euro nur 80 oder

90 Euro tatsächlich für die Sparer angelegt wurden, der Rest floss in Provisionen und andere interne Töpfe“, weiß Finanzexperte Buhrs.

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