Was darf in die Mikrowelle?

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FIT & GESUND

Speisen sind mit ihr schnell aufgewärmt – doch unserer Gesundheit zuliebe sollten wir nicht alles mit ihr zubereiten

Fotos: Adobestock (5), iStockphoto

Nudeln und Reis

Stärkehaltige Produkte wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln gelingen besser auf dem Herd, sie benötigen viel Wasser und auch Zeit zum Quellen. Zudem sollten sie nicht in der Mikrowelle aufgewärmt werden: Nach dem ersten Garen könnten sich Sporen und Bakterien, u.a. das Bakterium Clostridium botulinum, gebildet haben. Das führt unter Umständen zu einer Lebensmittelvergiftung.

Spinat und Mangold

Beim Aufwärmen von Spinat ist Vorsicht geboten: Da das gesunde Blattgemüse viel Nitrat enthält, ist das Aufwärmen kritisch. Es setzt einen Stoffwechselprozess in Gang, bei dem das Nitrat in Nitrit umgewandelt wird. Übelkeit und Brechreiz und Durchfall können die Folge sein, zudem könnten sich sogar krebserregende Nitrosamine bilden. Aufgewärmten Spinat sollte man nur essen, wenn die Reste zügig gekühlt wurden, da Kälte die Nitritbildung hemmt.

Daher gilt: Idealerweise spätestens am nächsten Tag auf dem Herd bei 70 Grad Celsius erhitzen und dann nicht nochmal aufwärmen. Ähnliches gilt auch für die Blätter des Mangolds.

Fleisch und Fisch

Rohes Fleisch sowie roher Fisch sollten Sie grundsätzlich nicht in der Mikrowelle zubereiten. Sie enthalten häufig Krankheitserreger wie Listerien oder Salmonellen, die durch die recht ungleichmäßige Erhitzung in der Mikrowelle überleben können. Hingegen kann man tiefgekühlten Fisch und auch Fleisch, idealerweise mit der Auftaufunktion des Gerätes, schonend und langsam in der Mikrowelle auftauen.

Gemüse und Kräuter

Die meisten Gemüsesorten eignen sich gut für die Mikrowelle. Das Gute daran: Durch die recht kurze Erhitzung bleiben ihre Nährstoffe weitestgehend erhalten.

Dämpfen Sie Gemüse mit einem Spritzer W