Zum Glück konnte ich mit meinem Vater Frieden schließen

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Obwohl er die Familie sehr früh verließ 

der Woche

Interview ✶ ✶ ✶

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Als Mutter der Protagonistin startete Eva Mattes (69) bereits in die zehnte Staffel der Heimatfilm-Reihe „Lena Lorenz“. Wie sie die Rolle privat erlebt und heute über ihren eigenen Vater denkt, verriet sie WOCHE DER FRAU.

Hätten Sie gedacht, so lange dabei zu sein?

Nein, ehrlich gesagt habe ich das nicht gedacht.

Ich habe überhaupt nicht gedacht, dass es so lange gehen würde.

Aber das spricht ja für den Erfolg.

Was hat sich verändert?

Wir sind einfach immer mehr zusammengewachsen. Wir sind natürlich auch deutlich älter geworden. Aber das bringt es eben so mit sich, wenn die Zeit vergeht. Wir sind sozusagen eine Filmfamilie geworden, verstehen uns alle gut und freuen uns wenn wir uns im neuen Jahr zu neuen Folgen wiedersehen.

Mit der Schauspielerin sprach Redakteurin Melanie Cebulla

In Ihrer Rolle als Eva Lorenz gelten Sie als sturköpfig, aber mit einem großen Kämpferherzen. Würden Sie sich auch so beschreiben?

Nein, stur bin ich privat überhaupt nicht, behaupte ich mal. Aber ein Kämpferherz habe ich durchaus.

Wie würde Ihre Tochter Sie als Mutter so beschreiben?

Ich glaube, als tolerant, manchmal zu nachgiebig, lebensfroh, mit Tiefe, warmherzig. Und, dass ich immer für sie da war, obwohl ich viel weg war. Aber in Gedanken und im Herzen war ich bei ihr, und das hat sie wohl auch so empfunden.

Eva Mattes (r.) als Eva Lorenz in „Lena Lorenz“ (donnerstags, 20.15 Uhr, ZDF)

Sie sagten einmal, dass Sie sich von Ihrer Mutter öfter Nähe gewünscht hätten.

Wenn ich über diese fehlende Nähe gesprochen habe, dann meine ich eine gewisse Nähe und Tiefe in Gesprächen. Das hat nicht stattgefunden. Aber das konnte sie halt nicht. Und