Für seinen MUSICAL-TRAUM verkaufte er sein Haus

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Premierenfieber

Ralph Siegel

„Mr. Grand Prix“ Ralph Siegel ist ein MusikBesessener im besten Sinn
Fotos: AdobeStock/NagaetsAlex, BrauerPhotos, ddp images, dpa/pa, dpi-advertisings.eu/Helena Baaser, privat
Siegel mit Nicole bei der Premiere des Musicals „Ein bisschen Frieden“ 2023 in Füssen

✶ ✶ ✶ Interview der Woche ✶ ✶ ✶

Gerade genießt der Hit-Komponist in Florida eine kleine Auszeit. Ein Glück, dass Ralph Siegel (78) nach seiner Spinalkanalstenose-OP wieder fit ist für die Musical-Premiere demnächst in München, wie er im Interview sagte.

Wie fühlt sich das an, auch als „Musical-König“ gefeiert zu werden?

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Lied schreibe oder ob ich ein Zweieinhalb-Stunden-Musikprogramm mit Text und einer spannenden Story auf die Beine stelle. Das haben wir mit „Zeppelin“ geschafft, das ab Juni wieder im Festspielhaus Füssen läuft und mit „Ein bisschen Frieden“ im Deutschen Theater in München, das ja in Füssen ein großer Erfolg war.

Dafür sind Sie ein großes Wagnis eingegangen …

Für die Premiere von „Zeppelin“ waren aufgrund der Pandemie drei Versuche nötig. Das war mit einem wahnsinnigen Aufwand verbunden, den man natürlich nicht erwartet, wenn man ein fröhliches Stück auf die Bühne bringen will. Um 2,5 Millionen Euro Verlust auszugleichen, musste ich das Haus in Italien verkaufen, das vor 50 Jahren mein Vater erworben hatte und ich von ihm geerbt habe!

Hat sich das Risiko gelohnt?

Das ist sehr schwierig, zu sagen. Dennoch