Fritz Wepper †
Traurige Szenen in München
Es heißt, im Angesicht des Todes sollten alle Streitereien verstummen. Zu klein und erbärmlich sei der Zwist zwischen den Menschen, zu groß und übermächtig der Tod. Doch das ist nicht immer leicht: Es gab böse Worte in der Vergangenheit oder man war sich einfach nicht grün. Den meisten gelingt es trotzdem, Versöhnlichkeit zu zeigen. Bei der Beerdigung von Fritz Wepper († 82) ist das nicht völlig gelungen und es gab einen kleinen Skandal.
Zunächst sah alles harmonisch aus. Fritz’ Witwe Susanne Kellermann (50), ihre gemeinsame Tochter Filippa (12) und seine Tochter Sophie (42) aus erster Ehe zeigten sich bei der Gedenkfeier in der Münchener Herz-Jesu-Kirche in Trauer vereint. Dass zwischen den beiden Frauen in der Vergangenheit vielleicht nicht immer alles eitel Sonnenschein war, war keiner von ihnen anzumerken: Großzügig trat Sophie zur Seite und ließ der letzten Lebensliebe ihres Vaters das Rampenlicht.
Familiäre Harmonie und ein Eklat
So war es Susanne, die die Feier geplant, Blumenarrangements und Sarg ausgewählt hatte und deren berührende Zeilen an den Verstorbenen in der Kirche verlesen wurden. Dafür hatte Sophie in der Tageszeitung „SZ“ e
