... weiß Dr. Florian Heimlich drei Tipps, die helfen
Unsere Schulter steht auf dem dritten Platz, dem Bronzetreppchen: Nach Rücken und Knie sind Schulterschmerzen der dritthäufigste Grund, warum Menschen in Deutschland einen Arzt aufsuchen – immerhin rund 70 Prozent. Wenn dieses Gelenk kränkelt, sind Alltagstätigkeiten wie Haareföhnen oder das Schließen des Büstenhalters schnell sehr schmerzhaft, der Leidensdruck ist dabei hoch. Was also tun?
Behutsam mobilisieren und öfter dehnen
Der erste Weg führt zum Arzt, am besten zum Orthopäden. Mit körperlichen Untersuchungen und Ultraschall geht er den Ursachen genau auf den Grund.
Häufig sind es zurückliegende Überlastungen oder Mikroverletzungen, Verschleiß, Ent-zündungen oder auch Kalkablagerungen. Dr. med. Florian Heimlich, Chefarzt der Orthopädie und Schmerztherapie in der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee, erklärt: „So unterschiedlich die Ursachen für Schulterschmerzen sein können, so individuell sieht auch die jeweilige Behandlung aus. Ob zum Beispiel Bewegung oder Ruhe, Wärme oder Kälte angesagt ist oder schmerzlindernde oder entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz kommen.“
Die Schmerzgrenze nie übergehen
Um das Schultergelenk zu kräftigen oder zu mobilisieren, hat er drei gute Tipps (siehe rechts). Wichtig: dabei immer nur bis zur individuellen Schmerzgrenze gehen, aber nicht weiter.
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