Wir hängen die Schauspielerei nicht an den Nagel!

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✶ ✶ ✶ Interview der Woche ✶ ✶ ✶

Trotz ihres Abschieds vom „Tatort“

Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl

Noch haben sie zwei Jahre. Doch die beiden „Tatort“Urgesteine Udo Wachtveitl (r.) und Miro Nemec blicken schon jetzt in Richtung letzte Klappe
1991 starteten beide als junge TV-Kommissare – nicht ahnend, wie viele Jahre folgen würden
„Tatort: Schau mich an“ (7. April, 20.15 Uhr, Das Erste) ist die laufende Nummer 95 von Nemec (r.) und Wachtveitl (l.)
Fotos: BR/Bavaria Fiction GmbH/Linda Gschwentner, dpa/pa, WDR/BR/Hagen Keller

Nach 100 Folgen ist in zwei Jahren tatsächlich definitiv Schluss! Die beiden Münchener „Tatort“-Kommissare Udo Wachtveitl (65) und Miroslav Nemec (69) begeben sich aber schon jetzt ins knallharte Verhör und sprechen mit WOCHE DER FRAU über das nahende Aus.

95 Folgen „Tatort“ in 33 Jahren – haben Sie das am Anfang gedacht, erhofft?

Miroslav Nemec: „Nichts davon. Am Anfang gab es ein Missverständnis. Wir dachten, nur einer von uns wird Kommissar. Aber als wir erfuhren, dass wir beide Kommissare werden sollten, haben wir uns gefreut.“

Wie ist das bei Ihnen und Ihrer Figur Franz Leitmayr?

Udo Wachtveitl: „Ich hätte damals nie gedacht, dass ich das mal so lange machen würde und hatte auch keine Lust, mich so lange zu verpflichten. Es gilt bis zum heutigen Tage, dass wir rechtlich nicht gebunden sind.“

Sie machen noch 35 Jahre voll. War das Ihre Entscheidung und wie kam’s dazu?

U.W.: „Der ,Tatort‘ ist ja ein realistisches Medium. Mit dem Rollator auf Verbrecherjagd zu gehen, widerspricht