Heuschnupfen? Ist kein Grund zur Panik!

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Die schlaueste Anti-Beschwerden-Taktik beginnt in den eigenen vier Wänden

Da sich Pollen gern in den Haaren verfangen, diese am besten abends waschen
Pollenfilter im Auto sollten Sie jährlich auswechseln. Oder nach 20 000 km
In der Stadt frühmorgens lüften, dann ist die Pollenbelastung am geringsten

Ein plötzlich einsetzender Niesreiz, juckende Augen, dazu noch Fließschnupfen. Das sind nur drei von vielen Symptomen, unter denen aktuell all jene leiden, die auf Pollen von Pappel, Weide, Erle allergisch reagieren. Diese drei haben zu Beginn des Frühjahrs Hochsaison (siehe unten), im

April kommen dann noch Birkenpollen dazu. Machen sogar mehrere dieser Baumpollen Allergikern zu schaffen, ist der Heuschnupfen, die allergische Rhinitis, erst recht qualvoll. Andererseits sind Betroffene ihrem Zustand nicht total ausgeliefert. Denn man kann sich immer besser gegen die Allergene schützen. Die schlaueste Anti-Beschwerde-Taktik beginnt dabei in den eigenen vier Wänden (siehe auch rechts).

Beim Lüften auf die Tageszeit achten

Die erste wichtige Maßnahme bei Heuschnupfen: Auf dem Land die Fenster tagsüber schließen und abends Innenräume gründlich lüften, weil die Pollenkonzentration in der Luft dann niedriger ist als am Vormittag. In der Stadt dagegen frühmorgens lüften, wenn noch nicht viel Staub und Pollen aufgewirbelt sind. Gardinen häufiger waschen, weil Pollen im Stoff haften können. Oder durch Rollos ersetzen. Bettwäsche wöchentlich wechseln, frisch gewaschene Wäsche besser drinnen trocknen. Und nach Aufenthalten im Freien am besten schon im Flur ausziehen und die Kleidung in die Waschmaschine geben. Auch sollten Männer mit Bart diesen gründlich waschen, um Pollen zu entfernen, die sich darin verfangen haben.

Bevor es raus vor die Tür geht, sollten Sie sich außerdem informieren, wie stark „Ihre“ Pollen fliegen. Das geht zum Beispiel super beim Deutschen Wetterdienst unter www.t1p.de/Pollenflug. Auch eine FFP2-Maske schirmt den Mund und die Nase im Freien ab. Zusätzlich können Sie eine Sonnenbrille oder eine spezielle Anti-Pollen-Brille tragen.

Weil Heuschnupfen auch die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt, vor allem bei plötzlichen Niesattacken: Machen Sie Ihr Auto zur pollenfreien Zone. Einen Pollenfilter einbauen lassen – Neuwagen verfügen in der Regel schon darüber. Armaturen feucht abwischen und mit geschlossenen Fenstern fahren. Außerdem kann es helfen, die Jacke während der Fahrt im Kofferraum zu verstauen und das Auto nicht unter blühenden Bäumen zu parken. Falls Sie Heuschnupfenmittel einnehmen: Vergewissern Sie sich, dass diese die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigen. Den Beipackzettel genau lesen oder sich in der Apotheke beraten lassen.

Auch wenn das Wetter schön ist, Wäsche lieber in Innenräumen trocknen statt i

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