Gesundheits-Checks, Idiotentest & Co.

Achtung, Autofahrer! Das ändert sich jetzt

Schon länger läuft die Umtauschaktion: Millionen Führerscheine werden durch fälschungssichere Exemplare ersetzt. Jetzt will die EU mit einer vierten Richtlinie die Unfallzahlen senken.

Im Fokus sind ältere und sehr junge Fahrer

Allein in Deutschland gab es 2022 rund 2,4 Millionen Unfälle mit 361 134 Verletzten und 2788 Toten. Laut Statistischem Bundesamt sind überdurchschnittlich viele über 65-Jährige, insbesondere aber über 75-Jährige, die Hauptschuldigen bei Unfällen. Dasselbe gilt auch für 18- bis 20-Jährige. Die Unfallursachen sind dabei sehr unterschiedlich. Junge Leute überschätzen sich oft, rasen oder sind alkoholisiert. Bei den Älteren kracht es eher beim Wenden oder Abbiegen. Die EU-Kommission will, dass Senioren über 70 alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit prüfen lassen. Und ab 80 alle zwei Jahre. Entsprechend würden die Führerscheine nur befristet gelten.

Gesundheits-Checks noch nicht geregelt

Verkehrsminister Volker Wissing spricht sich kategorisch dagegen aus. Doch in Schweden und in den Niederlanden gibt es für Fahrer ab 70 bereits eine Fahrtauglichkeitsprüfung beim Arzt. In Spanien liegt die Grenze sogar bei 45 Jahren. Sinnvoll ist der Test auf jeden Fall, weil mit dem Alter Sehfähigkeit und Reaktion nachlassen. Das kann man prinzipiell auch selbst überprüfen.Der ADAC bietet beispielsweise Fahr-Fitness-Checks an.

Begleitetes Fahren zeigt Wirkung

Für jüngere Fahrer soll sich bei der Probezeit etwas ändern. Macht man ein paar Jahre nach dem Autoführerschein noch den fürs Motorrad, soll die Probezeit erneut starten. Für gut befunden wurde inzwischen das begleitete Fahren. Also wenn zuvor festgelegte ältere Personen neben einem Anfänger sitzen und Tipps geben. Jugendliche, die auf diese Art das Autofahren erlernen, haben viel weniger Unfälle.

Was kann Osmosewasser?

Dieses extrem reine Wasser entsteht durch Filterung mit einer Osmose-Anlage. Dabei wird Leitungswasser mit hohem Druck durch eine sehr feine Mem