Wie die Polizei KRIMINELLE im Internet jagt

1 min lesen

Schon gewusst?

Hochmoderne Methoden spüren Verbrechen im sogenannten „Darknet“ auf

IT-Recherche und internationale Ermittlungen sind der Schlüssel zum Fahndungserfolg
Fotos: AdobeStock (2)/Jane Kelly/valerybrozhinsky, dpa/pa (2)

Wer illegale Waffen, Drogen oder geklaute Daten sucht, findet sie im Darknet (engl. dunkles Netz).

In diesem verborgenen Teil des Internets gibt es Marktplätze für verbotene Waren und Dienstleistungen. Der Zugang wird von den Betreibern stark verschlüsselt. Die Abteilung Cybercrime (CC) des Bundeskriminalamts mit gut 300 IT-Spezialisten, Analysten und Polizisten hat die Aufgabe, kriminellen Online-Handel zu stoppen und die Betreiber vor Gericht zu bringen. Sie soll auch Cyberangriffe auf Bundeseinrichtungen und kritische Infrastruktur verhindern.

Internationale Teams geben sich gute Tipps

„Cybercrime ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit“, so Abteilungsleiter Carsten Meywirth. Auch gegen Erpresser, die mit Schadsoftware Rechnersysteme etwa von Firmen, Kliniken oder Rettungsdiensten lahmlegen wollen, ermittelt sein Team. Die illegale Software stammt ebenso aus dem Darknet, wo sie von Hackern angeboten wird. Lahmgelegte Betriebe zahlen dann Lösegeld, damit ihre Daten entsperrt werden. Rund 203 Milliarden Euro Schaden erleidet Deutschland dadurch im Jahr. Bezahlt werden illegale Bestellungen wie auch Lösegeld mi