4 SPANNENDE WISSENSFRAGEN ZUM THEMA „HACKER“
Kann man ein LED-Licht abhören?
Den Abhörspezialisten des israelischen Advanced Cyber-Security Research Labs ist es gelungen, Informationen aus LEDs zu gewinnen. Die meisten Computer haben eine Reihe kleinerer Kontrollleuchten, die unter anderem die Aktivität der Festplatte anzeigen. Mit einer Schadsoftware lassen sich diese LEDs so manipulieren, dass der Computer über eine Art Licht-Morsecode Informationen verrät. Das Besondere daran: Auf diese Weise können auch Computer abgehört werden, die keinerlei Verbindung zum Internet haben. Ist ein System erst einmal mit dem Spionageprogramm infiziert, lassen sich die verräterischen Lichtsignale beispielsweise mit Mikrokameras oder Drohnen leicht beobachten.
Was fand ein Hacker in den Alien-Archiven?
Der Brite Gary McKinnon soll in 97 Computer der US- Streitkräfte und der NASA eingedrungen sein. Damit hat er den größten Hacker-Angriff auf militärische Computer überhaupt durchgeführt. Seine Begründung: „Ich habe nach Beweisen für die Existenz von UFOs gesucht.“ Nach eigenen Aussagen war er dabei erfolgreich. Stimmt das wirklich? Fakt ist: Bis heute ist unklar, welche Geheimdokumente er gestohlen hat. Und Großbritannien weigert sich seltsamerweise, ihn trotz eines Abkommen an die USA auszuliefern. Begründung: McKinnon sei krank. Er leide unter dem Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus.
Wer das Hacken erfunden?
„Hacken“ als Eindringen in Anlagen gibt es seit den 1960er-Jahren: Da entdeckt Josef „The Whistler“ Engressia, dass sich das Telefonnetz mittels eines 2600-Hertz-Tons manipulieren lässt. Zufällig produziert eine den Frühstücksflocken der Marke Cap’n Crunch beiliegende Spielzeugpfeife exakt diesen Ton, den die US-amerikanischen Vermittlungsstellen als Steuersignal nutzen, um dem Vermittlungssystem zu signalisieren, dass eine Fernleitung offen und bereit für eine Verbindung ist. John „Captain Crunch“ Draper
