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Er leitet seinen eigenen Pflegedienst „Smile“ mit viel Herz und Empathie
Smile“ bedeutet übersetzt „Lächeln“. Für den Hamburger Rashid Hamid bedeutet dieses kleine Wort aber noch mehr, denn nicht nur er selbst trägt oft ein Lächeln auf den Lippen, auch sein eigener Pflegedienst im Stadtteil Bergedorf heißt so. Nomen est Omen und der Name ist Programm – das beweist er seinen Patienten jeden Tag.
Andere Pläne „Ich wollte eigentlich mal Arzt werden. Oder Pilot. Träumen darf man ja. Leider träumte ich etwas zu viel und konnte froh sein, dass ich nicht schon ohne Pilotenausbildung flog – nämlich von der Schule“, gibt Rashid lachend zu. „Ich wollte kein Versicherunsgvertreter werden, kein Bäcker oder Schreiner – ich wusste, was ich alles nicht werden wollte.
Durch ein Praktikum zur Berufung
Richtig aufgehoben An den Beruf des Krankenpflegers hat niemand gedacht. Ich am allerwenigsten.“ Doch durch einen Nachbarn, der in einem Krankenhaus arbeitete, konnte der gebürtige Hamburger nach der Schule ein Praktikum in der Klinik absolvieren. „Gleich am ersten Tag, als ich ins Krankenhaus spaziert bin, habe ich gewusst: Das ist es. Ich fühlte mich richtig und hatte gleich einen Draht zu den älteren Patienten und Patientinnen. Ich habe mit ihnen gescherzt, mich angenommen gefühlt und spürte eine großelterliche Wärme. Mir hat gefallen, dass mich die Alten im Krankenhaus 'Mein Kind' nannten oder sagten 'Du könntest mein Enkel sein'.
Von der Pflege zur Altenpflege
Total egal Schnell habe ich da gemerkt, dass hier andere Dinge zählen als gute Zensuren. Und von diesen Dingen hatte ich mehr als genug.“ Da Rashid nach seinem Praktikum aber leider nicht für eine Ausbildung übernommen wurde, brachte ihn sein Nachbar auf die Idee, in die Altenpflege zu gehen. Eine Idee, auf die sein Umfeld anfangs eher gemischt reagierte: „Anfangs hieß es oft ‚Rashid echt jetzt, Altenpfleger? Dein Ernst, Bruder?‘ Die Leute haben sich lustig gemacht, ständig gab es Sprüche wie ‚Was wi