Ein Fernsehabend mit Moritz Bleibtreu

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Für MORITZ BLEIBTREU begann alles beim Fernsehen, gegen den Willen seiner Mutter. Trotz all der knallharten Gangster, die er im Laufe seiner dreißigjährigen Karriere gespielt hat, hängt sein Herz an romantischen Komödien alter Schule

Bleibt sich treu Die Actionkomödie „Knocking on Heaven’s Door“ war 1997 der Durchbruch für Moritz Bleibtreu (52), Sohn des Schauspielerpaars Monica Bleibtreu († 2009) und Hans Brenner († 1998). Im Kino folgten„Lola rennt“ und „Der Baader Meinhof Komplex“, im Fernsehen die ZDF-Justizserie „SCHULD“

Meine erste Fernsehrolle habe ich im Alter von etwa neun Jahren in der Kinderserie „Neues aus Uhlenbusch“ gespielt. Das war der Tatsache geschuldet, dass meine Mutter damals mit dem Schauspieler Hans-Peter Korff verheiratet war, und der hat mir sozusagen gegen den Willen meiner Mutter eine Rolle vorgeschlagen, am heimischen Tisch. Aber so, dass meine Mutter nicht Nein sagen konnte. Ich habe natürlich sofort Ja gesagt. Seit ich denken konnte, wollte ich immer spielen.

Ich hab das dann zweimal gemacht: einmal in der Folge „Der große Bruder“, die meine Mutter geschrieben hat. Und im „Neues aus Uhlenbusch“-Kinofilm. Und dann hat meine Mutter gesagt: „So, das war’s jetzt. Wenn du Schauspieler sein möchtest, dann lernst du das, und bevor du das nicht gelernt hast, machst du gar nix!“ Das war eine sehr, sehr gute Entscheidung.

Denn ab da wusste ich, dass ich das unbedingt will, weil es so irren Spaß gemacht hat.

Moritz Bleibtreus Top-TV-Tipps für diese Woche:

SA | 20.15 | Sat.1 Gold | Liebeskomödie | USA 1993

Schon die Szene ist superwitzig, in der Tom Hanks beim Erzählen des Films „Das dreckige Dutzend“ gespielt in Tränen ausbricht, weil er ihn so sehr rührt. Mir persönlich hat Hanks als Komödiant immer am besten gefallen, nicht als dramatischer Schauspieler. Wobei er natürlich auch in ernsthaften Rollen

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