Ein Fernsehabend mit Stefan Jürgens

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Er war ein Teil davon, als 1994 mit „RTL Samstag Nacht“ die deutsche TV-Comedy revolutioniert wurde. STEFAN JÜRGENS selbst schaltet die „heute show“ ein, wenn er mal abschalten will

ZU HAUSE IN WIEN

Der 1963 in Unna geborene Schauspieler kam durch die ZDF-Serie „SOKO“ nach Wien, wo er heute gerne lebt und Theater spielt. Er tritt auch mit seinem neuem Album („So viele Farben“) auf

Wenn andere vor dem Fernseher sitzen, stehe ich auf der Bühne. Das Fernsehen hat daher bei mir begleitenden, keinen bestimmenden Faktor. Es gibt aber zwei Dinge, die ich regelmäßig sehe: Nachrichtenmagazine, und zwar nur die der Öffentlich-Rechtlichen. Und die „heute show“, weil ich diese Art von Humor sehr mag.

Das hängt natürlich mit meiner Fernsehvergangenheit bei„RTL Samstag Nacht“ zusammen, von 1994 bis 1998. Ich bin dazu wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, war zehn Jahre am Theater und dachte, mach mal was anderes. Wir sind da mit voller Lust und Laune reingegangen, haben uns ausprobiert und ausgetobt. Das hat ganz schön was ausgelöst, ich werde heute noch oft darauf angesprochen. In der Rückschau waren wir gar nicht schlecht – für das, was es damals an Comedy gab. Ein gewisser Stolz ist da, und es ist zum Glück ja nicht dabei geblieben.

Stefan Jürgens’ Top-TV-Tipps für diese Woche:

Primetime-Tipp:

KAFKA

DI | 20.15 | Das Erste | Serie | D/A 2024

Auf diese Serie bin ich nicht nur sehr gespannt, auf die freue ich mich regelrecht. Auch weil viele tolle Kollegen dabei sind. Wenn man die Arbeiten des österreichischen Regisseurs David Schalko kennt, ahnt man, in welche Richtung das geht. Ich habe seine Serien „Altes Geld“ und „Braunschlag“ gesehen, man weiß, was er mit Fernsehformaten anstellen kann. Ich finde ihn als Regisseur höchst spannend, das sage ich als Schauspieler, Künstler, aber auch als Fernse

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