Vergesslichkeit: Was tun?

2 min lesen

GESUNDHEIT

Unser Erinnerungsvermögen lässt im Alter oft nach – die Ursachen dafür können vielfältig sein. Das Gute: Jeder kann seine Denkzentrale effektiv stärken

MERKHILFE Jeder braucht sie: Notizen erinnern an Termine oder auch wichtige Aufgaben

PRODUKT TIPPS

• BUCHTIPP Der „Ratgeber Demenz: Praktische Hilfen für Angehörige“ informiert über die Erkrankung, gibt vielfältigen Rat für die Betreuung der Betroffenen sowie Hinweise etwa zu Therapie- und Pflegeangeboten. Verbraucherzentrale, 192 Seiten, 20 Euro

TRAINING Ein effektiver Weg, der Demenz entgegenzuwirken, ist regelmäßige geistige Beschäftigung. Ideal dafür: „Das Quiz“, ein Buch für Senioren mit 300 spannenden Fragen zum Trainieren des Gehirns. Von Kathleen Feldwald, 112 Seiten, 10,99 Euro.

NATURKRAFT Studien zeigen: Ein hoch dosierter Spezialextrakt aus Ginkgoblättern, wie er etwa in Tebonin konzent 240 mg enthalten ist, kann helfen, das Gedächtnis zu stärken. Er fördert die Durchblutung des Gehirns und unterstützt so die geistige Leistungsfähigkeit.

Wo ist der Schlüssel bloß wieder – und wann war der Zahnarzttermin? Diese Situationen kennt jeder. Aber wenn uns das Gedächtnis mal im Stich lässt, muss man sich nicht gleich Sorgen machen, dement zu werden.

Im Alter nimmt das Erinnerungsvermögen ab, das ist normal. Denn mit der Zeit gehen Nerven- und Hirnzellen verloren, auch manche Prozesse, die an der Speicherung von Informationen im Gehirn beteiligt sind, verlangsamen sich. Darüber hinaus kann Vergesslichkeit noch vielfältige andere Ursachen haben, etwa Erschöpfung, Schlafmangel oder Nebenwirkungen von Medikamenten.

Trinken nicht vergessen!

Wenn gesunde Menschen bemerken, dass sie manches nicht im Kopf behalten, sind häufig Stress oder Ablenkung schuld. Auch vorübergehender Flüssigkeits- oder Nahrungsmangel schränkt Erinnerungsvermögen und Konzentrationein. Ebenso schadet der Missbrauch von Drogen oder Alkohol dem Gedächtnis.

TRAINING Das Erlernen neuer Bewegungstechniken wie etwa Yoga belebt das Gehirn
FOTOS: BOISSONNET/ADOBE STOCK, GETTY

Darüber hinaus können Medikamente negative Folgen für die Hirnfunktionen haben.

Verwirrt durch Tabletten & Co.

Im Fokus stehen etwa Schmerz- und Beruhigungsmittel sowie blutdrucksenkende oder entwässernde Arzneien. Grundsätzlich können bei allen Substanzen, die das Gehirn beeinflussen, Nebenwirkungen in Form von Kognitionsstörungen auftreten. Dazu zählen Psychopharmaka, Opiate, Parkinsonmittel, Anti