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Von Katastrophen-Interviews bis Flirts: In 30 JAHREN „EXCLUSIV“ hat Frauke Ludowig so einiges erlebt
ANHÄNGLICH
Arnold Schwarzenegger, J-Lo & Co.: Für „Exclusiv“ hat Frauke Ludowig unzählige Weltstars interviewt. Zum 30. Geburtstag des Promi-Magazins spricht sie mit uns über goldbehangene Manager und ungewollte Zungenküsse.
TV DIREKT: Die allererste „Exclusiv“-Sendung lief 1994. Wie hätten Sie reagiert, wenn Ihnen damals jemand gesagt hätte: „Übrigens, den Job machst du noch in 30 Jahren.“?
FRAUKE LUDOWIG: Gute Frage. Natürlich hofft man immer auf Erfolg und dass es weitergeht. Aber ich war damals 30 und alle meinten: „Für Frauen ist mit 40 im Fernsehen sowieso Schluss!“
Hätten Sie mir also gesagt, ich mache das drei Jahrzehnte lang, hätte ich es niemals geglaubt.
Was waren die größten Veränderungen in dieser Zeit?
Gerade die 90er waren heftig, etwa was die Presseagenten der Stars angeht. Ich erinnere mich zum Beispiel an Siegfried und Roy. Die hatten so einen völlig Schrillen, komplett mit Gold behangen. Im Interview ging er ständig dazwischen, wenn ihm was nichts passte: „STOP!
VORBEI!“ Solche Typen gibt es zum Glück nicht mehr. Eine weitere große Veränderung ist natürlich Social Media. Jeder Promi hat heute seinen eigenen Kanal.
Schlecht für ein Promi-TV-Magazin?
Ganz ehrlich? Ich find’s gut. Wir können das Material nutzen, zusätzlich einordnen und einen Mehrwert liefern. Unsere Zuschauer wissen das zu schätzen.
Welcher Interviewpartner war denn in 30 Jahren die größte Diva? Nennungen von Männern sind ausdrücklich erlaubt.
Das ist einfach: Joan Collins. Ich habe sie erstmals in Hamburg getroffen. Das war eines meiner absoluten Katastrophen-Interviews. Der Sessel war ihr zu hart, das Licht zu hell, der Raum zu kalt. Selbst bei harmlosesten Fragen ließ sie mich auflaufen. Sie gab mir das Gefühl, als wäre ich zwölf Jahre alt. Bei späteren Interviews war sie aber sehr nett zu mir.
Von Anfang an nett war Kevin Costner. Der Oscar-Preisträger hat
